Mannheim. Die Zahl zwei dominiert derzeit beim ASV Feudenheim – das aber aktuell leider nicht im positiven Sinn. Zwei Rückrundenspiele sind absolviert, zwei Niederlagen stehen auf dem Konto und beide erfolgten gegen zweite Mannschaften. Und am Wochenende wartet mit der Spvgg 06 Ketsch II die nächste „Zweite“ als Gegner. Etwas zerknirscht kommt im Moment Trainer Juan Corrales um die Ecke. Wegen eines Krankenhausaufenthaltes war er längere Zeit außer Gefecht gesetzt und konnte die Vorbereitung beim A-Ligisten nicht selbst leiten.
„Ich bin erst eine Woche vor Rückrundenbeginn wieder dazugestoßen“, berichtet Corrales, der nach dem Ende der Vorrunde Kerstin Burgey auf dem Trainerstuhl abgelöst hatte. Nenad Kuko, im Herbst noch für den MFC Phönix Mannheim als Coach zuständig, war dann als Co-Trainer dazugestoßen, „war aber ins kalte Wasser geworfen worden“, so Corrales. Davon abgesehen tun sich noch weitere personelle Baustellen beim ASV Feudenheim auf.
Fünf Spieler, die in der Vorrunde noch für den Club in der A-Klasse aufgelaufen waren, haben sich nun komplett in die eigene zweite Mannschaft zurückgezogen. Und von den neun Winter-Zugängen sind effektiv nur noch zwei dabei. Dennoch geht Corrales die Restrückrunde optimistisch an. „Wir spielen gut und haben von Anfang an immer einige hundertprozentige Torchancen. Ich brauche jetzt aber jemanden, der auch trifft“, ist Corrales noch auf der Suche nach der personifizierten Effizienz. „Wir brauchen das Quäntchen Glück und ein Erfolgserlebnis. Ich bin sicher, dass wir dann da unten rauskommen.“