Mannheim. 2:5 beim ASV Feudenheim – die TSG Rheinau musste im Aufstiegsrennen der Fußball-Kreisklasse A1 einen herben Dämpfer einstecken. „Es war eine Katastrophe. Zu viele Spieler haben ihr Leistungsniveau nicht erreicht. Wir hatten einen rabenschwarzen Tag“, ringt TSG-Trainer Nicky Antos noch immer um Fassung.
Der Rückstand auf den zweitplatzierten SG Oftersheim ist nun auf vier Punkte angewachsen, der Spitzenreiter FV 1918 Brühl II, der nächste Woche in Rheinau vorstellig wird, ist schon sechs Punkte enteilt. „Wir dürfen jetzt nicht mehr ausrutschen und müssen die restlichen fünf Spiele gewinnen – dann können wir uns nichts vorwerfen lassen“, sagt Antos. Einen Trumpf haben die Grün-Weißen dabei in der Hinterhand. Vier der fünf restlichen Saisonspiele finden zuhause statt. Und dort haben die Rheinauer bislang noch keinen Punkt abgegeben.
Türkspor II kommt ohne Druck
Das soll auch gegen den FC Türkspor Mannheim II der Fall sein, der viertbeste Rückrunden-Mannschaft ist und sich klammheimlich auf Rang fünf vorgeschoben hat. Diese Platzierung will die Landesliga-Reserve auch gar nicht mehr hergeben. „Wir möchten den fünften Platz festigen und noch den einen oder anderen Gegner ärgern, um den Kampf um den Aufstieg spannender zu gestalten“, gibt Trainer Celal Kocak vor.
Tatsächlich könnte sein Team zum Zünglein an der Waage werden, denn das Restprogramm für die FC-Reserve sieht noch alle Mannschaften aus der Top Drei vor. Dabei wollen sie weiterhin unbekümmert aufspielen, die Saisonziele sind bereits erreicht. „Wichtig war uns, Spieler für die erste Mannschaft zu entwickeln, und das ist uns gelungen“, so Kocak. Rheinaus Trainer Nicky Antos ist gewarnt: „Das ist eine junge Mannschaft, sehr agil und aktiv. Für uns zählt aber nur der Sieg.“