Sayn. Am Fuße des Sayner Burgberges erbauten die Herren von Reiffenberg, Ministerialen der Sayner Grafen, im 14. Jahrhundert ein mittelalterliches Burghaus. 1753 fiel es durch Heirat an die Freiherren Boos von Waldeck, die es zu einem barocken Herrenhaus umbauten. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde der Besitz durch Erwerb der unmittelbar benachbarten Güter und Weinberge des Reichsfreiherren vom und zum Stein vergrößert. Fürst Ludwig zu Sayn-Wittgenstein-Sayn und seine russische Gemahlin, Fürstin Leonilla, kauften 1848 das Anwesen am Fuße des Sayner Burgberges mit den gesamten zugehörigen Liegenschaften vom Koblenzer Landrat Graf Clemens Boos von Waldeck. Das barocke Herrenhaus, dessen Kern das spätmittelalterliche Burghaus bildete, ließ das Fürstenpaar zum standesgemäßen Schloss umgestalten und vergrößern. Mit dem Umbau wurde der Architekt Girard (1806-1872), der spätere Generalintendant des Louvre, betraut. Girard wählte, dem Zeitgeist und den Wünschen seiner Auftraggeber entsprechend, den neugotischen Stil. Es gelang ihm, ein einheitliches und harmonisches Werk zu schaffen, das die hohen Erwartungen der Zeitgenossen übertraf. Schloss Sayn ist am 28. April das Ziel eines Ausflugs.
Zum Haus gehört der Garten der Schmetterlinge. Umschwärmt von tausendundeinem Schmetterling, wandeln die Teilnehmer zwischen prächtigen Orchideen, Palmen und Bananenstauden. Neben der bunten Fülle exotischer Falter gehören die Zwergwachteln mit ihren nur hummelgroßen Küken sowie zahlreiche Schildkröten, tropische Finken und ein prachtvoller Leguan zu den Bewohnern. Für die Morgentour gilt die 2G-Regelung. red
Ablauf:
9 Uhr: Abfahrt Mannheim-Dudenstraße
12 Uhr: Kombiführung Schloss Sayn und Schmetterlingspark; anschließend eine Tasse Kaffee/Tee und ein Stück Kuchen in der Sayner Scheune inklusive; anschließend Zeit zur freien Verfügung
16.30 Uhr: Rückfahrt nach Mannheim
19 Uhr: Ankunft in Mannheim
Donnerstag, 28. April
Exklusiv für Inhaber der Morgencard Premium:
49 Euro