Büdingen. Büdingen zählt heute zu den am besten erhaltenen historischen Städten Deutschlands, da ist es nicht verwunderlich, dass ein Ausflug am 4. Mai dorthin führt. Nach einem Besuch im Mai 1952 adelte es Albert Einstein mit den Worten: „Ein Stück Mittelalter, gezeigt von seiner attraktivsten Seite.“ Da die Stadt am Ostrand der Wetterau fast schadlos die Wirrnisse der Vergangenheit überdauert hat, bietet ihr geschlossenes Ortsbild den seltenen Glücksfall, eine über Jahrhunderte organisch gewachsene Entwicklung nachzuerleben.
Die Ausflügler erfahren während einer Altstadtführung, wie im Schutze der Burg des Ysenburger Grafenhauses seit dem Hochmittelalter ein aufstrebendes Städtchen entstand. Aus Burgmannensitzen vor der Residenz wurde eine bürgerliche, von Privilegien geschützte Stadtgesellschaft, die sich zur Spätgotik ein großes Rathaus, die kunstvoll gestaltete Marienkirche sowie repräsentative Fachwerk- und Steinhäuser leisten konnte.
Am Nachmittag wird dann das Schloss, das im 12. Jahrhundert als Wasserburg begründet wurde, besichtigt. Eine selbständige Grafschaft entwickelte sich dann unter den 1258 zur Herrschaft gelangten Ysenburgern. Obwohl noch heute von der Fürstenfamilie bewohnt, darf die Anlage mit einer Führung besichtigt werden. Gezeigt wird die Originalausstattung – Fresken, Mobiliar, Jagdwaffen – aus fünf Jahrhunderten. Für die Morgentour gilt die 2G-Regelung. red
Ablauf:
8.15 Uhr: Abfahrt Mannheim-Dudenstraße
10.30 Uhr: Altstadtführung
12 Uhr: Ende der Führung, anschließend Zeit zur freien Verfügung
14.30 Uhr: Führung im Schloss Büdingen
16 Uhr: Rückfahrt nach Mannheim
18 Uhr: Ankunft in Mannheim
Mittwoch, 4. Mai
Exklusiv für Inhaber der
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