Zukunftssichere Wärme aus der Natur

Umweltfreundliche Pelletheizungen: Im Neubau staatlich gefördert

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djd
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Endliche fossile Brennstoffe wie Öl und Gas haben weitestgehend ausgedient. Wer heute einen Neubau plant, entscheidet sich bei der Wärmeversorgung meist für regenerative Technologien. Zu den nachwachsenden Rohstoffen, die als Energiequelle stark an Bedeutung gewinnen, zählt Holz. Aus nachhaltiger Forstwirtschaft ist eine langfristig sichere Versorgung gewährleistet. Zudem ist das Naturmaterial klimafreundlich, da es beim Verbrennen lediglich die vorher während des Wachstums gespeicherte Menge Kohlendioxid freisetzt. Besonders effiziente Energieträger sind Holzpellets. Bei ihnen handelt es sich um Reste aus der Verarbeitung etwa in Sägewerken, die in verpresster Form somit sinnvoll weiterverwendet werden können.

Pelletanlagen im Eigenheim bestehen aus dem Brennkessel und einem Lagerbereich, wo das Brennmaterial aufbewahrt wird. Das Heizen mit dem Holzmaterial ist nicht nur klimagerecht, sondern auch noch bequem. Moderne Anlagen steuern sich weitestgehend automatisch.

Zur Auslegung der Heizung sowie zur Planung des Pelletlagers empfiehlt sich rechtzeitig eine Beratung durch erfahrene Fachhandwerker. Zudem sollten sich alle, die einen Hausbau planen, bei Architekten und Energieberatern zu den verfügbaren staatlichen Fördermitteln informieren. Mit der neuen Bundesförderung für effiziente Gebäude ist seit Juli 2021 das energiesparende Bauen nochmals attraktiver geworden. djd

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dpa
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