Lederjacken waren nie aus der Mode – aktuell sind sie besonders angesagt. Mehr als andere Kleidungsstücke stehen sie für Freiheit und Individualität. Eine gute Jacke aus echtem Leder ist nicht besonders preiswert, aber im Gegensatz zu schnelllebiger Mode kann man sie über Jahre hinweg tragen, ohne dass sie ungewollte Abnutzungserscheinungen zeigt.
Bei Lederjacken nicht am falschen Ende sparen
Das Naturmaterial Leder ist strapazierfähig und flexibel. Es reißt nicht schnell, Verunreinigungen lassen sich leicht entfernen – und Leder ist unempfindlich gegen Nässe. Anders als etwa Baumwolle oder Jeansmaterial sieht man einer robusten Lederjacke häufiges Tragen nicht an.
„Das Image als Rockeraccessoire hat die Lederjacke längst abgelegt, man kann sie beim abendlichen Ausgehen genauso anziehen wie auf dem Weg ins Büro“, erklärt Fashion-Experte Heiko Wittek. Das liege auch daran, dass sich Lederjacken mit vielen anderen Kleidungsstücken kombinieren lassen. Er rät dazu, bei Lederjacken nicht am falschen Ende zu sparen: „Das Material sollte hochwertig sein, nur dann hat man lange Freude daran.“
Im geschlossenen Zustand sollte eine Lederjacke eng sitzen und erst dann lässig fallen, wenn sie geöffnet ist. „Eine Lederjacke weitet sich beim Tragen, deshalb sollte man sie lieber eine Nummer kleiner als in der übliche Konfektionsgröße kaufen“, so der Tipp von Heiko Wittek. Und wer seine Lederjacke über Jahre tragen will, vermeidet am besten extrovertierte Muster oder allzu bunte Farben und setzt stattdessen auf klassische, farblich dezente Modelle ohne allzu viele Applikationen. djd