Die Corona-Pandemie mit ihren vielen tausend Opfern hat die Themen Tod und Sterben stärker ins Bewusstsein der Gesellschaft gerückt. Doch setzen sich die Menschen deshalb auch mehr mit dem eigenen Tod auseinander? YouGov befragte dazu mehr als 1000 Bundesbürger im Alter von über 18 Jahren. Das Ergebnis: Mehr als drei Viertel hatte sich schon einmal Gedanken über den eigenen Tod gemacht. Häufigste Gründe sind das eigene Älterwerden, Todesfälle und schwere Krankheiten im familiären Umfeld und Bekanntenkreis oder eine eigene schwere Krankheit. Aber: Nur knapp die Hälfte derjenigen, die sich mit dem eigenen Tod befasst hatten, besaßen genauere Vorstellungen von ihrem Abschied. Und noch einmal deutlich weniger Menschen hatten Regelungen für eine Bestattung und Trauerfeier getroffen oder dafür finanziell vorgesorgt. „Viele können nicht richtig einordnen, was im Todesfall auf Familie und Angehörige zukommt“, erklärt Walter Capellmann, Vorsorgeexperte bei den Dela Lebensversicherungen, Auftraggeber der Umfrage.
Kosten oft unterschätzt
Ein Drittel der Befragten schätzt die Kosten für Bestattung und Trauerfeier auf 3000 bis 5000 Euro. Tatsächlich liegen die durchschnittlichen Kosten bei 6000 bis 8000 Euro, in vielen Regionen sogar deutlich darüber. Viele Angehörige können eine solche Summe nicht aus dem Ersparten stemmen. Mit dem Abschluss einer Sterbegeldpolice kann man nicht nur seine Liebsten entlasten, sondern vor allem auch selbstbestimmt den letzten Weg in allen Details planen.
Wer seine Liebsten mit den Folgen einer schweren Erkrankung oder eines Todesfalls nicht alleine lassen will, sollte auch anderweitig rechtzeitig vorsorgen. djd