Terrakottaarmee bleibt bis 11. September

Ausstellung: Reise in eine Zeit vor über 2200 Jahren, als der erste Kaiser Chinas – Qin Shi Huang Di – die friedlichste Armee der Welt erschuf.

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Die Ausstellung „Die Terrakottaarmee & das Vermächtnis des Ewigen Kaisers“ zog bereits seit 2002 über eine Million Besucher europaweit in ihren Bann. Seit Oktober 2021 ist sie in Viernheim beim Rhein-Neckar-Zentrum im ehemaligen BAUHAUS-Gebäude zu bewundern.

Wer wegen der Corona-Beschränkungen, die die Ausstellung die ersten Monate begleitet haben, noch keine Gelegenheit hatte, sich das „8. Weltwunder“ anzuschauen, hat nun noch länger als gedacht die Gelegenheit dazu. Denn der Ausstellungszeitraum wurde bis 11. September 2022 verlängert.

„Lassen auch Sie sich begeistern von der einzigartigen Terrakottaarmee und der Geschichte ihres Erschaffers – dem ersten Kaiser Chinas – Qin Shi Huang Di. Wir nehmen Sie mit in eine Zeit vor über 2200 Jahren“, heißt es von Seiten der Organisatoren.

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Veröffentlicht
Von
Hans-Jürgen Emmerich
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Rund 150 originalgroße Terrakottafiguren präsentieren sich in beeindruckender Armeeformation. Darunter Infanteristen, Kavalleristen, Bogenschützen, Offiziere, Generäle sowie Pferde und Wagen in Lebensgröße. Grafiken und Filmsequenzen informieren über die Zeit des ersten Kaisers von China und seine gigantische Grabanlage um die Terrakottaarmee. Verschiedene Modelle und Texte veranschaulichen die Besonderheiten von Lage, Aufstellung und Fundsituation.

Geeignet ist die Ausstellung für Jung wie Alt – für belesene Kulturinteressierte genauso wie für Familien und Schulklassen ohne thematisches Vorwissen. Schulklassen wird kostenloses Lernmaterial zur Verfügung gestellt.

Insgesamt 250 Exponate informieren über die Terrakottaarmee, den Ersten Kaiser, dessen Grabmal und eine ganz besondere Dynastie Chinas. Daneben gibt es Exkurse in Themen wie Totenverehrung und Ahnenrituale sowie Waffenkunde der Zeit.

Auf dem Ausstellungsrundgang begegnen den Besuchern und Besucherinnen Terrakottakrieger und Pferde, die kaum einen Kilometer von der Originalgrabanlage entfernt, direkt in Xi’an, in uralten Öfen nach exakt überlieferten Rezepturen meisterhaft angefertigt wurden. Ganze 25 Tonnen der Original-Terrakotta verwendete man zur Herstellung. Dazu kommt noch ein großer Streitwagen, um die 30 Schauvitrinen und Modelle, aufwendig gestaltete Gewandfiguren und ein prächtiger Kaiserthron.