Ein falscher Handgriff bei der Gartenarbeit, ein Sturz beim Radfahren, ein aufgeschürfter Ellenbogen beim Toben: Sommerliche Aktivitäten können schnell zu kleinen Verletzungen führen. Gerät dann auch noch Schmutz wie Erde oder Straßenstaub in die Wunde, entsteht ein idealer Nährboden für Entzündungen. Wer an der frischen Luft aktiv ist, sollte deshalb immer gut vorbereitet sein und die wichtigsten Utensilien für die Versorgung von Verletzungen im Haus beziehungsweise bei sich haben.
Um kleine Wunden optimal zu versorgen, gilt es zunächst, sie sorgsam zu reinigen – am besten mit fließendem, klarem Wasser. Steinchen oder andere Fremdkörper muss man vorsichtig mit einer Pinzette entfernen. Danach sollte die Stelle desinfiziert werden. Für eine bessere Heilung kann wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge außerdem eine feuchte Wundumgebung sorgen. Denn ist die Wunde zu trocken, wird die Regeneration durch Verschorfung und das Absterben von Zellen behindert. Bei zu viel Nässe wiederum steigt die Gefahr von Entzündungen und Schädigungen der umgebenden Haut – ein ausgewogen feuchtes Umfeld ist dagegen optimal.
Pflaster oder Verbände regelmäßig wechseln
Ist die Wunde sauber und versorgt, muss sie nur noch vor Schmutz und mechanischen Beanspruchungen geschützt werden. Bei kleineren Stellen reicht oft ein Pflaster, größere sollte man zunächst mit Paraffingaze abdecken und dann mit einem Pflaster oder Verband versehen. Aus hygienischen Gründen sollte die Abdeckung am besten täglich gewechselt werden. djd