München. Ab sofort kümmert sich der ADAC bundesweit auch um die Fahrradpannen der Mitglieder. Wenn unterwegs Reifen-, Ketten- Brems- oder Akkuprobleme an der Weiterfahrt hindern, können Radler kostenlos und rund um die Uhr den Pannendienst des Clubs rufen.
Kann der nicht sofort vor Ort helfen, organisiert er laut ADAC einen Transport zur „nächsten geeigneten Werkstatt“ oder zu einem gewünschten Ort in gleicher Entfernung, etwa nach Hause. Falls erforderlich, wird dabei auch Gepäck oder Ladung mitgenommen.
Neben den jeweiligen Mitgliedern wird auch deren minderjährigen Kindern geholfen. Bei Pannen sind laut ADAC Betriebs-, Brems- oder Bruchschäden gemeint, die eine Weiterfahrt unmöglich machen. Die weitaus meisten Schäden werde es rund um den Reifen geben, schätzt der Club. Er kann dabei auch auf entsprechende Erfahrungen in einem Pilotprojekt in Berlin und Brandenburg zurückgreifen.
Es gibt aber auch Einschränkungen. So etwa muss unter anderem die Stelle der Panne für ein Auto legal und sicher erreichbar sein. Auch wird der ADAC keine Fahrradschlösser öffnen, falls kein Schlüssel vorhanden ist. Außerhalb von Deutschland greift der Service nicht. dpa