Stuttgart. Die Datenflut im Gesundheitswesen soll in Baden-Württemberg mit Hilfe von künstlicher Intelligenz besser gebündelt werden, damit Prognosen für Krankheiten und Therapien genauer gestellt werden können. Weil die neue Technologie auch im Südwesten eine stärkere Rolle in der Gesundheitsversorgung spiele, solle sie in einem sogenannten Reallabor praxisnah untersucht werden, hieß es dazu im Gesundheitsministerium. Das Landeskabinett will am Dienstag den Aufbau einer solchen Einheit mit dem Titel "KI im Gesundheitswesen" beschließen.
Im Reallabor sollten "Initiativen aus der Theorie in den Alltag gebracht werden", hieß es dazu im Gesundheitsministerium. Details sollen am Dienstag (12.00) in Stuttgart vorgestellt werden.
Als Reallabore werden Testräume bezeichnet, in denen unter realen Bedingungen Technologien, Produkte, Dienstleistungen oder Ansätze erprobt werden. Ziel ist es, auch unkonventionellen Lösungen ausprobieren zu können.