Hessentag - Bad Vilbel zeigt Verständnis für Festabsage

Eine Stadt ist betrübt

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lhe
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Bad Vilbel. Zehntausende Menschen wären in den kommenden Tagen nach Bad Vilbel geströmt, um die 60. Auflage des Hessentages zu feiern. Doch die Corona-Pandemie machte die jahrelangen Planungen zunichte, das Landesfest wurde deswegen abgesagt. In Bad Vilbel schaue man daher auch mit Wehmut auf den 5. Juni, den geplanten Auftakt für das zehntägige Fest, berichtet Stadtsprecher Yannick Schwander. Für die Absage gebe es aber auch viel Verständnis. Die Wetteraukreis-Kommune vor den Toren Frankfurts hatte bis zum 14. Juni mit rund einer Million Hessentags-Besuchern gerechnet.

Da bereits andere Städte den Zuschlag für die kommenden Landesfeste erhalten haben, könnte Bad Vilbel erst wieder 2025 die große Party ausrichten. Bis Ende des Jahres habe die Stadt Zeit, sich zu entscheiden, ob sie wieder Gastgeberin sein wolle, so Schwander. Die Diskussionen darüber seien gerade angelaufen.

Im März hatten die Organisatoren wegen der Corona-Krise entschieden, das traditionsreiche Landesfest nicht auszurichten. Trotz der Absage sei der Hessentag nachhaltig für die Stadt, sagt der Sprecher. Die Kommune sei erst dadurch an bestimmte Fördertöpfe für Infrastrukturprojekte gekommen. lhe

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