Stuttgart. Um Coronavirus-Teststellen künftig besser kontrollieren zu können, hat sich das Land Baden-Württemberg die Unterstützung eines externen Dienstleisters gesichert. Die Prüfgesellschaft Dekra soll künftig nach schwarzen Schafen unter den Anbietern in Baden-Württemberg suchen. Der Dienstleister sei beauftragt worden, um die Arbeit der Gesundheitsämter zu unterstützen, teilte das Landessozialministerium Baden-Württemberg am Donnerstag mit. Die Kontrollen fänden stichprobenartig und unangekündigt statt und erstreckten sich „flächendeckend auf alle Stadt- und Landkreise“, hieß es.
Durchführung wird kontrolliert
Wegen Unregelmäßigkeiten bei Schnelltests hatten Gesundheitsämter in den vergangenen Tagen und Wochen vereinzelt Teststellen geschlossen. Teils ermittelt auch die Polizei. „Die Tests sind ein wichtiger Baustein, um die Öffnungen abzusichern“, erklärte Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne). „Es ist deshalb entscheidend, dass diese qualitativ korrekt durchgeführt werden.“
Bei den Kontrollen gehe es vor allem um die Einhaltung der Hygieneregeln und die korrekte Durchführung der Schnelltests. Weil mittlerweile genügend Teststellen vorhanden seien, würden künftig keine neuen Anbieter mehr zugelassen, teilte das Landessozialministerium mit. Die Regelungen des Landes werden derzeit angepasst. lsw