Viernheim. Letztes Jahr noch Dritter, schafft er es diesmal ganz nach oben auf das Treppchen: Helmut Heisch gewinnt das 18. Jupp-Kreutzer-Tischkegelturnier des MGV 1846. Im Finale setzt sich der Sänger gegen Raphael Blaess durch, Dritte wird Nicole Kroworsch, die Siegerin von 2020.
MGV-Sänger Otto Hofmann hatte das Tischkegeln einst im Urlaub entdeckt. Dabei wird nicht auf einer Bahn gespielt, sondern die Kegel stehen auf einem Holzgestell und werden mit einem Pendel umgeworfen. Erst wird die Schnur mit der schweren Kugel schwungvoll um den Pfosten gedreht, beim Abwickeln wirft sie dann die Kegel um. Hofmann veranstaltete das erste Turnier für die Sänger im eigenen Garten. Von dort ist der Männergesangverein mittlerweile in das eigene Vereinshaus umgezogen.
20 Teilnehmer am Start
Gekegelt wird an den Tischen auf der Terrasse. 20 Teilnehmer spielen an verschiedenen Tischen die Vorrunde aus. Jeder Spieler hat zehn Versuche pro Runde, die Ergebnisse werden addiert. Die besten Spieler aus den Vorrunden kommen eine Runde weiter, wechseln dabei Tisch und Spielgerät. Am Ende sind noch vier Spieler übrig, die im Halbfinale um den Finaleinzug kegeln.
Nicole Kroworsch und Oliver Keil müssen sich in ihren Duellen geschlagen geben und spielen den dritten Platz aus. Helmut Heisch hat es im Finale mit Sänger-Sohn Raphael Blaess zu tun.
Der Vorjahressieger, Vorstandsmitglied Matthias Berndt, überreicht dem Sieger den Wanderpokal, den Jupp Kreutzer einst handgeschnitzt hatte. Da applaudiert auch Margarethe Fries, die Tochter des verstorbenen Pokal-Stifters, die das Turnier als Zuschauerin interessiert verfolgt hat. Für Helmut Heisch, den Zweit- sowie die Drittplatzierte gibt es als Preis eine Kühltasche mit Inhalt. su