Viernheim. Das Museum bietet am Donnerstag, 30. März, um 19 Uhr eine spannende Entdeckungsreise durch die Kulturgeschichte der Beleuchtung an. Bei einem Spaziergang durch den Museumsgarten können die Teilnehmenden typische Vertreter der künstlichen Beleuchtung kennenlernen und etwas über Funktion und die Folgen für die menschliche Zivilisation erfahren. Das teilt das Museum in seiner Einladung mit.
Seit die Menschheit das Lagerfeuer nutzt, besitzt sie nicht nur eine künstliche Wärme, sondern auch eine Lichtquelle. Obgleich neue Brennstoffe und immer neue Erfindungen den Wirkungsgrad stetig verbesserten, blieb es über Jahrtausende bei der offenen Flamme als einzigem Helligkeitsspender gegen die Dunkelheit – allerdings auch mit all ihren Nachteilen und Gefahren.
Nacht zum Tag machen
Gelang es schon im Barock durch verbesserte Beleuchtungstechniken bei Hofe „die Nacht zum Tage“ zu machen, so änderten modernere Gaslaternen und erste Elektroleuchten im Zuge der industriellen Revolution den Alltag grundlegend. Helles Licht sorgte für mehr Sicherheit in den Werkstätten und Fabriken, bessere Behandlungsmöglichkeiten in Arztpraxen und sicheren Verhältnissen auf Straßen und Gassen. Glühbirnen, Neonröhren und LEDs trieben den Fortschritt voran.
Dr. Peter Bilhöfer vermittelt die geschichtlichen Inhalte mit Bezug auf Stadt und Region l und beantwortet gerne Fragen der Besucherinnen und Besucher. Die Führung dauert etwa eineinhalb Stunden. Der Eintritt beträgt 5 Euro. Eine Anmeldung ist erforderlich, entweder telefonisch unter der Nummer 06204/92 92 07 1 oder online über die Homepage unter https://www.viernheim.de/museumveranstaltungen. kur/red