Viernheim. Der Blick geht nach vorne: Der Frauenchor Viernheim hat seinen zweiten Zukunftsworkshop abgehalten und dabei kurz- und langfristige Ziele festgelegt.
Schon vor zehn Jahren nutzte der Frauenchor das Angebot an die Viernheimer Vereine, sich über die Zukunft zu unterhalten. Die Ergebnisse, die damals unter der Leitung von Fritz Hempler formuliert wurden, hat der Chor alle umgesetzt: So findet zum Beispiel vor jeder Singstunde ein intensives Einsingen statt, und durch die Aktion „Projektchor“ hat der Frauenchor neue Sängerinnen gewinnen können.
„Der Chor steht gut da“, bestätigt die Vorsitzende Sylvia Thoms. Dennoch müsse man immer durchdacht nach vorne schauen – damit sich an dieser Situation nichts zum Schlechten verändere.
Den zweiten Zukunftsworkshop leitete Harald Hofmann, der mit den Sängerinnen zunächst den aktuellen Stand erörterte – was klappt gut im Verein, wo kann er sich noch verbessern? Besonders häufig nannten die Frauen Schlagworte wie „Kraftquelle“, „Entspannung“ oder „Freude“, die noch mal unterstrichen, welchen Stellenwert das Singen einnimmt.
Notenlehre und Stimmbildung
Aus den positiven und negativen Rückmeldungen entwickelten die Frauen dann Handlungsfelder. In kleinen Gruppen machten sich die Sängerinnen Gedanken unter anderem über das zukünftige Repertoire, das weiterhin eine Mischung aus klassischer und moderner Chorliteratur sein soll. Externe Weiterbildungen zu Notenlehre und Stimmbildung sollen angeboten werden. Der Chor dachte über andere Formen der Öffentlichkeitsarbeit nach und Kooperationen mit anderen örtlichen Vereinen und Institutionen.
Und natürlich ging es auch um die nächsten gesanglichen Auftritte. Neben der Planung von eigenen großen Konzerten und kleineren Auftritten wurden auch andere Formen angesprochen, wie die Teilnahme an einem Chorfestival. Mit vielen Ideen für die nächsten Jahre und konkreten Vorstellungen für die kommenden Monate konnte der Frauenchor den Workshop abschließen – ein erfolgreicher Tag. su
