Viernheim. Erneut hat es im Viernheimer Forst gebrannt. Ab 16 Uhr bekämpfte die Freiwillige Feuerwehr am Mittwoch die Flammen auf einem 600 Quadratmeter großen Areal hinter dem Kletterwald. Die 13 Einsatzkräfte, die mit vier Fahrzeugen ausgerückt waren, hatten den Brand gegen 16.50 Uhr gelöscht. Anschließend standen Nachlöscharbeiten an. Die Brandschützer hoben Glutnester aus und bewässerten das Gelände, um ein späteres Aufflammen des Feuers zu verhindern. Nach Angaben von Lucas Haas, Pressesprecher der Viernheimer Wehr, hatten Passanten das Feuer gemeldet. Die Brandursache stehe noch nicht fest.
Ausgetrocknete Pflanzen
Haas sprach gegenüber dieser Redaktion von einem „mittelgroßen Bodenfeuer mit deutlichem Flammenbild“. Die Bäume seien bis auf eine Höhe von drei Metern verkohlt. Das sei ungewöhnlich und zeige, dass die Pflanzen aufgrund der aktuellen Trockenheit dem Feuer nicht mehr viel entgegenzusetzen hätten.
Bei den insgesamt sieben Bränden, die sich vor einigen Tagen im Viernheimer Wald ereigneten (wir berichteten), hatten es die Einsatzkräfte noch mit typischem Bodenfeuer zu tun. Zu dem größten Einsatz war es am Sonntag, 14. August, gekommen, als im Bereich der Autobahn 6 und der ehemaligen Panzerstraße eine Fläche von etwa einem Hektar brannte.