Soziales - Nur rund 80 Blutspender beim DRK

Ansturm beim Aderlass hält sich in Grenzen

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JR
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Wenig Andrang herrschte bei der jüng-sten Blutspende des DRK. © O. Pietsch

Viernheim. Der Viernheimer Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) konnte wieder einen Blutspendetermin anbieten. Gemeinsam mit dem Blutspendedienst Baden-Württemberg – Hessen war man bereits zum vierten Mal in Folge in den Räumlichkeiten der Freien evangelischen Gemeinde (FeG) zu Gast, wo knapp 80 Viernheimer zur Ader gelassen wurden.

„Wir sind leider wieder nicht ganz ausgebucht, es gab nur 81 Anmeldungen“, zeigte sich Jutta Wolk von der DRK-Ortsgruppe Viernheim etwas enttäuscht, vermutete aber die Unsicherheit rund um die Pandemie als Grund. Bei früheren Terminen war es mit 140 Spendern noch die Maximalanzahl gewesen. Täglich werden in Deutschland rund 15 000 Bluttransfusionen benötigt

Mit der Freien evangelischen Gemeinde hat man mittlerweile ein ideales Quartier gefunden, wo man auch unter Coronabedingungen bestens arbeiten kann. Bevor das Blut fließt, müssen die Spender mehrere Stationen durchlaufen. Das beginnt am Eingang, wo der Impfstatus und die Personalien der Spendewilligen überprüft und frische Mund-Nase-Schutzmasken ausgegeben werden. Die bisherigen Hygienebestimmungen galten weiterhin.

Danach wurde am Labortisch Fieber, Themperatur und der Hämoglobinwert gemessen. Weiter ging es zum Arztgespräch. „Hier wird der Fragebogen durchgesprochen und nach Krankheiten sowie die Einnahme von Medikamenten gefragt. Personen nach einem Herzinfarkt oder Krebspatienten werden grundsätzlich nicht zur Spende zugelassen“, erklärte Ärztin Monika Grossmann. Blut spenden durften alle Menschen zwischen 18 und 72 Jahren. Erstspender waren nur bis zur Vollendung des 65. Lebensjahrs zugelassen. JR

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