Mannheim. Die Stadt Mannheim bekommt vom Bund mehr als drei Millionen Euro, die für den Neustart der Innenstädte aus der Corona-Pandemie vorgesehen sind. Dies teilte die SPD-Bundestagsabgeordnete Isabel Cademartori am Dienstag mit. Demnach fließen die Gelder im Rahmen des insgesamt 250 Millionen Euro schweren Förderprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“. „Mannheims Innenstadt ist seit jeher ein Ort der Begegnung und so soll es auch bleiben. Mit der Zusage des Bundes für Mannheim erhalten wir die Möglichkeit, den Einzelhandel zu stärken, die Vielfalt der Innenstadt zu verbessern und damit unser Zentrum für Menschen aus Mannheim und der Region noch attraktiver zu gestalten“, erklärte Cademartori, die sich nun darauf freut, die Innenstadt zukunftsfähig zu gestalten. Im Zuge dessen soll auch die Aufenthaltsqualität der City verbessert werden.
In Mannheim sollen dafür drei aufeinander bezogene Vorhaben zur Transformation, Belebung und Attraktivitätssteigerung umgesetzt werden, hieß es in der Mitteilung. Dazu gehöre die Einrichtung eines Dialog- und Begegnungsortes zu städtischen Zukunftsthemen, die Zwischennutzung leerstehender Großimmobilien sowie die Einrichtung einer Kommunikationskampagne mit breitem Beteiligungsprozess.
Die Städte und Kommunen waren im Sommer aufgerufen, Projektvorschläge für innovative Konzepte und Handlungsstrategien einzureichen. Die Stadt Mannheim folgte dem Aufruf und fand nun Berücksichtigung im Förderprogramm. Der geschäftsführende Finanzminister und designierte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte wegen der Corona-Folgen entschieden, dass die Mittel des Bundes bereits in diesem Jahr zur Verfügung stehen.