Mannheim. Das 1500. Baby in diesem Jahr ist da: Der Junge kam am 30. Juni um 12.31 Uhr im Universitätsklinikum Mannheim zur Welt. Er ist 3720 Gramm schwer und 51 Zentimeter groß. „Die Geburt ging sehr schnell und war ohne Komplikationen“, berichtet die stolze Mutter. Mit den frischgebackenen Eltern freuen sich die Ärzte, Hebammen und Krankenschwestern der Universitäts-Frauenklinik, heißt es in einer Pressemeldung der Universitätsmedizin Mannheim (UMM).
Die Geburtenzahlen in der UMM steigen seit Jahren: 2020 wurde mit 2395 Geburten ein neuer Rekord aufgestellt. Weil dieses Jahr die 1500. Geburt schon Ende Juni war, sind die Mitarbeiter des Kreißsaals zuversichtlich, dass sie auch 2021 wieder deutlich mehr Geburten betreuen werden. Aus diesem Grund erweitert das Universitätsklinikum seine Geburtshilfe in den nächsten Monaten gleich um drei neue Kreißsäle, darunter zwei hebammengeleitete Kreißsäle. Dort sollen vor allem unkomplizierte Geburten nach problemlosen Schwangerschaften stattfinden.
Auch im Diakonissenkrankenhaus weisen die aktuellen Zahlen auf einen neuen Geburtenrekord hin: An der Speyerer Straße haben seit 1. Januar bereits 716 Mädchen und Jungen das Licht der Welt erblickt – im Vorjahr waren es zum selben Zeitpunkt 550 Kinder. Das Theresienkrankenhaus lies eine Anfrage am Montag unbeantwortet.
„Unser Geburtszentrum bietet als so genanntes Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe die notwendige medizinische Rundum-Versorgung für Schwangere sowie Neugeborene und ihre Mütter. Gleichzeitig legen sie großen Wert auf eine familienorientierte Atmosphäre bei der Entbindung und komfortable Eltern-Kind-Zimmer auf der Wöchnerinnen-Station. Mütter können dort mit ihren Kindern und Partnern so komfortabel wie in einem Drei-Sterne-Hotel wohnen“, erklärt Professor Dr. med. Marc Sütterlin, Direktor der Frauenklinik. Für eventuelle Komplikationen stehen eine speziell ausgerüstete Neugeborenenstation und sogar eine Kinder-Intensivstation bereit.