Mannheim. „Schule digital gestalten“: Unter diesem Motto stellt die Stuttgarter Ferry-Porsche-Stiftung eine Million Euro für Schulen in Baden-Württemberg und Sachsen zur Verfügung. Um Mittel bewerben können sich auch Schulen aus Mannheim, Heidelberg und dem Rhein-Neckar-Kreis, jede kann bis zu zwei Digitalisierungsprojekte einreichen. Das hatte die Stiftung im November 2020 mitgeteilt, die Bewerbungsphase hätte eigentlich am 28. Februar enden sollen. Jetzt bekommen potenzielle Teilnehmer mehr Zeit – bis zum 16. April.
„Für Schüler und Lehrkräfte ist die anhaltende Corona-Pandemie eine große Herausforderung. Und wir sehen, was täglich im Bildungssystem geleistet wird. Zeitliche Kapazitäten sind dort äußerst knapp –aus diesem Grund werden wir die Bewerbungsphase der Ferry Porsche Challenge verlängern. Im Sinne des gemeinsamen Projekts“, sagte Sebastian Rudolph, Vorstandsvorsitzender der Ferry-Porsche-Stiftung.
Hohe Preisgelder
Aus allen eingegangenen Bewerbungen wählt die Stiftung 29 Projekte für das Finale aus. Dort dürfen die Teams ihr Konzept dem Expertenkreis digital vorstellen. Über die Platzierungen entscheidet schließlich eine hochkarätig besetzte Jury. Dieser gehören neben den Kuratoriumsmitgliedern der Stiftung unter anderem die Oberbürgermeister von Stuttgart und Leipzig an.
Die Stiftung vergibt drei erste Plätze, die jeweils mit 100 000 Euro dotiert sind, sechs zweite Plätze mit je 50 000 Euro und acht dritte Plätze mit je 25 000 Euro. Alle für das Finale nominierten Teams haben darüber hinaus die Chance auf zwei mit 75 000 Euro dotierte Sonderpreise. Diese gehen an außergewöhnliche Schulprojekte, die von der Jury als einzigartig bewertet werden. Die übrigen zehn Finalisten erhalten ein Fördergeld von jeweils 5000 Euro, teilt die Stiftung mit.
Info: ferry-porsche-stiftung.de, ferry-porsche-challenge.de