Mannheim. Es fehle im Lockdown nicht an Filmen, es fehle an Kino, meinen die Verantwortlichen des Mannheimer kommunalen Kinos Cinema Quadrat. Es fehle an gemeinsamen Seherfahrungen und Möglichkeiten, ins Gespräch zu kommen – über Filme und über deren Bezug zur Wirklichkeit der Welt um uns, meinen sie und ziehen daraus eine Konsequenz.
Ab 18. Februar beginnt das Cinema Quadrat je donnerstags im Zweiwochenrhythmus eine Reihe mit öffentlichen, virtuellen Filmstammtischen, bei denen die Kinomacher ins Gespräch kommen wollen mit Filminteressierten aus der Region und darüber hinaus. Vor jedem Termin werde man über cinema-quadrat.de, über Social Media und E-Mail-Newsletter einen oder mehrere Filme zur Sichtung empfehlen, um dann beim Filmstammtisch über den Videokonferenzdienst Zoom darüber zu diskutieren. Am 18. Februar, 19.30 Uhr, geht es um den rumänischen Dokumentarfilm „Kollektiv – Korruption tötet“, der die Skandale behandelt, die nach einer Brandkatastrophe in einer Bukarester Diskothek 2015 zum Sturz der Regierung führten.
Mannheimer Morgen Plus-Artikel Kommentar Cineplex-Aus - ein Drama für die Innenstadt