Peter Kurz soll den Gemeindewahlausschuss leiten, der die Oberbürgermeisterwahl am 18. Juni 2023 organisiert. Will der Amtsinhaber erneut kandidieren, muss er den Vorsitz beizeiten wieder abgeben. Vor zehn Tagen hatte der Sozialdemokrat dem „MM“ angekündigt, eine Erklärung über seine Entscheidung werde es am Jahresende geben. Dabei spielten vorwiegend persönliche Fragestellungen eine Rolle. Welche, ließ Kurz unbeantwortet. Nun teilte der 59-Jährige auf Anfrage mit, an seinen Aussagen zur Kandidatur habe sich nichts geändert. In der Beschlussvorlage der Stadtverwaltung für den Gemeindewahlausschuss wird darauf hingewiesen, dass Kurz kraft Amtes den Vorsitz übernehmen müsse, solange er nicht selbst seine Kandidatur erklärt habe. Insofern ist das nur ein formaler Vorgang. Denkbar wäre indes, dass es bei der Wahl des Gremiums am 27. Oktober im Gemeinderat eine kurze Debatte über Kurz’ Zögern gibt.
Kurz in Wahlgremium
Bei neuer Kandidatur Wechsel nötig
Mannheimer Morgen Plus-Artikel Kommentar Das Zögern von Peter Kurz ist teilweise verständlich