Die am Dienstag von der Landesregierung beschlossene Sonderhilfe für das Klinikum ist in Mannheim einhellig begrüßt worden. Oberbürgermeister Peter Kurz sieht durch die 12,4 Millionen Euro, mit denen die grün-schwarze Koalition Corona-bedingte Einbußen lindern will (wir berichteten), auch den Fusionsprozess mit dem Heidelberger Uniklinikum gestärkt. Die Mittel seien „ein wichtiges Signal und helfen uns doppelt: Zum einen bekommt das Klinikum dadurch in diesem Jahr eine relevante Unterstützung für den Betrieb. Zum anderen flankiert es einen geordneten Prozess, an dessen Ende dann ein innovatives Großklinikum stehen sollte, das sowohl für das Land als auch für die beteiligten Städte und die gesamte Region einen Mehrwert darstellt.“ Überdies sei die Finanzhilfe eine Anerkennung der besonderen Leistungsfähigkeit der Universitätsmedizin Mannheim in der Pandemie.
Auch die Mannheimer Landtagsabgeordneten zeigen sich erfreut. Die Grüne Elke Zimmer betont, mit dem Geld bekräftige die Regierung „ihre Unterstützung für den Wissenschafts- und Gesundheitsstandort Mannheim und seine Bedeutung im Reigen der Universitätsklinika des Landes“. Nun müsse mit Hochdruck weiter an der Fusion gearbeitet werden. Zimmers SPD-Kollegen Stefan Fulst-Blei und Boris Weirauch begrüßen ebenfalls die 12,4 Millionen. Sie fordern indes nun noch eine zeitnahe Zusage zum geplanten Großumbau („Neue Mitte“) des Klinikums: „Auch dieser Pflicht muss das Land gerecht werden!“