Mannheim. Ein betrunkener Radfahrer hat am Montag in den Mannheimer Quadraten einen Unfall verursacht – und anschließend Widerstand gegen die Polizei geleistet. Der Mann befuhr gegen 10 Uhr den Friedrichsring und kollidierte mit einem verkehrsbedingt haltenden Auto. Nachdem die Polizei gerufen worden war, wollte sich der Radfahrer zu Fuß von der Unfallstelle entfernen, konnte jedoch vom Beifahrer des Wagens bis zum Eintreffen der Beamten festgehalten werden.
Nach Angaben der Polizei verweigerte der Radfahrer während der Verkehrsunfallaufnahme jegliche Mitarbeit und musste schlussendlich, nachdem er abermals versuchte wegzulaufen, wieder festgehalten werden. Hierauf ballte der Mann die Fäuste in Richtung der eingesetzten Beamten und begab sich in eine Art Angriffshaltung. Daraufhin wurden ihm Handschellen angelegt.
Da er so betrunken war, dass ein Atemalkoholtest am Unfallort nicht möglich war, wurde der Mann auf das Polizeirevier gebracht. Auf dem Weg dorthin bespuckte er das komplette Interieur des Streifenwagens. Im Revier angekommen übergab sich der Mann mehrfach im Büro des Sachbearbeiters. Ein Polizeiarzt nahm dem immer noch stark alkoholisierten Radfahrer dann eine Blutprobe. Danach wurde er zur Ausnüchterung in Gewahrsam genommen.