„Wir fahren bereits fast wieder hundert Prozent“ – auf diese Formel bringt Unternehmenssprecher René Weintz die Lage bei den Verkehrsbetrieben (RNV) zum Ende der Pfingstferien. Wenn ab Montag wieder eine größere Zahl von Schülern in Bussen und Bahnen unterwegs ist, wird es „nicht durchgängig möglich sein, in den Fahrzeugen Abstand zu halten“. Die Verkehrsbetriebe appellieren deshalb an die Jugendlichen, Masken zu tragen und die Hygienevorschriften einzuhalten.
Zum Schutz von Fahrpersonal, aber auch von Fahrgästen, wurden nun auch in den Bussen am Fahrersitz Trennscheiben aus Kunststoff eingebaut. Dadurch, so Weintz, sei es nun möglich, die vorderen Sitzreihen für Passagiere freizugeben und Fahrscheine zu verkaufen. „Das schafft etwas zusätzlich Platz.“ Den Einbau der Trennscheiben, der bis Ende des kommenden Monats in allen Fahrzeugen abgeschlossen sein soll, finanziere das Land Baden-Württemberg mit 1500 Euro pro Bus. Ein weiterer Schritt in Richtung Normalität: Ab Montag sind dann auch wieder Kontrolleure in Bussen und Bahnen unterwegs.
Fahrzeuge täglich desinfiziert
Um Jugendlichen aus Neuhermsheim den Schulweg nach Feudenheim zu erleichtern, wird auf der Buslinie 50 die Fahrt um 7:04 Uhr ab Neckarau West nach Sandhofen bereits um 7:01 Uhr ausgeführt, dabei bedient die Linie 50 zwischen Mallaustraße und SAP Arena S-Bahnhof zusätzlich die Haltestelle Gerd-Dehof-Platz. Ab Neuostheim fährt der Bus wieder nach dem bekannten Fahrplan. Die Linie 51 bedient derweil an Schultagen wieder mit Ankunft um 8:57 Uhr und 12:57 Uhr sowie mit den Abfahrtzeiten um 8:58 Uhr und 12:58 Uhr die Eugen-Neter-Schule (Blumenau). Die Fahrten um 14:57 Uhr (Ankunft) und 14:58 Uhr (Abfahrt) an der Eugen-Neter-Schule entfallen hingegen.
Um das Infektionsrisiko möglichst gering zu halten, werden laut Weintz Busse und Bahnen seit Wochen einmal täglich im Innenraum mit einer speziellen Desinfektionslösung gereinigt. Diese Prozedur werde weiterhin ausgeführt. lang