Vogelstang - Geschwister-Scholl-Gymnasium lädt zum Tag der offenen Tür

Kinder und Jugendliche geben tolle Visitenkarte ab

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jba
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Jana Pellkofer (r.) und die Abiturienten beim Kuchenverkauf. © Jba

Die Kinder und Jugendlichen des Geschwister-Scholl-Gymnasiums identifizieren sich mit ihrer Schule. Das wurde beim Tag der offenen Tür deutlich, den die Schüler als Möglichkeit nutzten, Werbung in eigener Sache zu machen.

Sie liebe vor allem die großen und breiten Gänge des Gebäudes, in denen es kein Gedränge gebe, verriet Veronique Mrongowius. Als Schülerlotsin sorgte sie für die nötige Orientierung bei den Besuchern. „Ich besuche seit fünf Jahren das Gymnasium“, wie die Elftklässlerin erzählte. Ihr gefalle vor allem das Schulleitbild, „das für Zivilcourage und Toleranz steht“, unterstrich sie. „Wir führen in diesem Sinne auch viele Projekttage durch“, meinte die Schülerin.

„Als Leistungsfächer habe ich mich für Sport und Biologie entschieden“, wie Veronique Mrongowius berichtete. Das Lernen mache ihr Spaß. Das könnte vor allem am guten Schüler-Lehrer-Verhältnis liegen, das Leonie Funke hervorhob. Auch die Zehntklässlerin identifiziert sich mit der Schule: „Wir verstehen uns gut“, fasste sie zusammen. Es gebe wenig Konflikte, „weil wir alle einen respektvollen Umgang miteinander pflegen“.

Dazu gebe es eine große Fächerauswahl vor Ort. Für die Mittagszeit steht eine Mensa zur Verfügung. „Dort können wir auch unsere Hausaufgaben machen oder gemeinsam Zeit verbringen“, sagte Leonie Funke. Auch das Essen sei „ganz gut“. Vorspeise und Nachtisch gebe es ebenso, fügte Silke Herr hinzu: „Die Eltern überweisen das Geld.“ Der Nachwuchs bezahle per Chip, so die Schulleiterin.

630 Schüler gemeldet

Herr misst dem Tag der offenen Tür eine große Bedeutung bei. Hier könnten sich zukünftige Fünftklässler über das Gymnasium auf der Vogelstang informieren. „Wir haben uns deshalb gut vorbereitet“, erklärte die Direktorin. Derzeit lernten 630 Schüler vor Ort. Im vergangenen Jahr kamen 83 Mädchen und Jungen hinzu, und die fünften Klassen starteten dreizügig. „Manchmal sind wir aber auch vierzügig bei den jüngsten Jahrgängen“, berichtete Silke Herr.

Jana Pellkofer und ihr Team der Abiturienten hofften derweil auf hohe Einnahmen am Standverkauf: „Wir wollen schließlich unsere Abikasse mit dem Kuchenverkauf füllen.“ Die genauen Planungen für Abischerz und Abiball blieben indes geheim. Colette Mrongowius betonte stellvertretend für den Elternbeirat das gute Miteinander: „Wir sind 45 Mütter und Väter, die sich als Bindeglied zwischen Eltern, Schulleitung und Schülern verstehen“, erläuterte sie. Der Nachwuchs solle sich schließlich an eine tolle Zeit zurückerinnern.

Im weiteren Verlauf stellte sich nicht nur die Bläser-AG dem Publikum vor, auch Informatiker und Biologen gaben Einblicke in schulische Themen. Neben der 6b, die englische Sketche zum Besten gab, wagten auch die Mitglieder der Theater-AG den Schritt ins Scheinwerferlicht mit Kostproben ihres Könnens. jba

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