Seckenheim - Weihnachtsfeier des VdK mit aktuellen Bezügen

Mahnung zu sozialer Politik

Von 
Hartwig Trinkaus
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Ehrungen beim VdK Seckenheim (v. l.): Wolfgang Wernet, Karlheinz und Sieglinde Brauner sowie Andreas Krauß und Elke Müller. © Trinkaus

Gut besucht war die letzte Monatsversammlung 2019 des Sozialverbandes VdK im Restaurant Dalmatino, dem ehemaligen Lokal „Zur Turnhalle“, diesmal in Form einer klassischen Weihnachtsfeier. Der örtliche VdK-Vorstand, Wolfgang Wernet, freute sich über die gute Resonanz und stellte mit Rolf Bleicher ein Mitglied aus Wallstadt vor, das mit seiner Handharmonika für die musikalische Umrahmung sorgte.

Höhepunkt waren die Ehrungen. Dass der VdK auch Mitglieder für zehnjährige Mitgliedschaft auszeichnet, hängt damit zusammen, dass viele Frauen und Männer sich dem Verband erst in fortgeschrittenem Alter anschließen.

Insgesamt 24 Urkunden hatte Wernet vorbereitet, allen voran für 70 Jahre Mitgliedschaft für Max Erny und Helmut Ottenbacher sowie für 25 Jahre für Friedrich Embach und Josef Krämer. Für zehn Jahre Mitgliedschaft geehrt wurden Angelika Betzwieser, Karlheinz und Sieglinde Brauner, Hanna Brom, David und Waltraud Chenery, Markus Dachs, Peter Donde, Petra Erzinger, Nathalie Gruber, Brigitte Kent-Cevikel, Andreas Krauß, Maria und Erich Löb, Rosalinde Morano, Dagmar Pane, Rita Porten, Stefan Schiffel, Marina Teubel und Elisabeth Weidig.

Zuvor hatte Wernet in seiner Begrüßungsrede mahnende Worte an die Politik gerichtet, darin etwa eine sozial verträgliche Gesundheitsreform, die Bekämpfung der Altersarmut und die Wahrung des sozialen Friedens angemahnt. „Das ist auch die Aufgabe des VdK. Denn wer nur Mindestlohn bekommt, zahlt zu wenig in die Sozialkassen ein und ist im Alter auf staatliche Leistungen angewiesen.“ Deshalb sei es wichtig, dem VdK beizutreten, um der Politik auf Augenhöhe begegnen zu können. Im Ortsverein Seckenheim gibt es 345 VdK-Mitglieder, womit er zu den stärksten Gruppen im Kreis gehört.

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