Nachdem die "Großen" eine Woche zuvor das 125-jährige Bestehen des Turnvereins 1892 ausgiebig gefeiert hatten, waren nun auch die "Kleinen" an der Reihe. Für die Kinder hatte man nämlich eine Spaßolympiade auf dem Sportplatz organisiert. Begleitet von Eltern, Großeltern oder auch älteren Geschwistern trafen einige der jungen Olympioniken schon vor Beginn ein - so groß war die Freude auf das Fest.
Die Organisatoren hatten sich dafür auch einiges einfallen lassen. Jedes Kind erhielt eine Laufkarte, auf der acht Stationen vermerkt waren - für jede absolvierte, gab es einen Stempel. Die Belohnung bestand aus einer Medaille und einem Eis - und selbstverständlich gab es am Ende nur erfolgreiche Teilnehmer.
Ballspiele und große Sprünge
Der Turnverein selbst war mit fünf Stationen vertreten. Die Kinder konnten beispielsweise erste Versuche mit dem Tennisschläger machen, betreut durch Mitglieder der Tennisabteilung. Die Handballer hatten eine Torwand aufgestellt, hier galt es, möglichst viele Bälle ins Tor zu platzieren. Die Beach-Volleyballer hatten auf ihre Beach-Anlage eingeladen, und die Leichtathleten sorgten für große Sprünge beim Weitsprung. Der Wurf mit der Boulekugel war für viele Kinder eine Premiere - aber eine, bei der alle einen Riesenspaß hatten.
Zum Dosenwerfen hatte der Förderverein der Schule eingeladen, und bei der Jugendfeuerwehr durfte man sich in voller Feuerwehrmontur fotografieren lassen. Die jungen Feuerwehrleute sorgten auch immer mal wieder für Abkühlung mit einer Wasserfontäne, sehr zur Freude der Kinder. Mit dabei war auch der Kinderzirkus Paletti. Hier durften die Kinder kleine Kunststücke einüben.
Die ganze Zeit über herrsche an den Stationen reger Betrieb, und es waren wohl am Ende über 100 Medaillen zu verteilen, die stolz mit nach Hause genommen wurden.
Zum Abschluss der Spaßolympiade gab es eine Zirkusvorführung im Paletti-Zelt. Hier konnten die Kinder unter großem Beifall zeigen, was sie den Tag über so gelernt hatten.
Auch aus Sicht der Organisatoren war es ein gelungenes Fest. Der Dank galt am Ende allen Verantwortlichen und Helfern, vor allem aber auch der Heinrich-Vetter-Stiftung, die durch ihre finanzielle Unterstützung die Spaßolympiade in dieser Form ermöglicht hatte. -ion