Ludwigshafen. Bis Ende Februar sollen im Ludwigshafener Stadtgebiet 755 abgestorbene, erkrankte oder schadhafte Bäume gefällt werden. Das teilte die Verwaltung jetzt mit. Die betroffenen Großgehölze an Straßen und auf Grünflächen seien bei Baumkontrollen aufgefallen. Sie seien nicht mehr stand- beziehungsweise bruchsicher und müssten daher entfernt werden. Zu den hauptsächlich betroffenen Baumarten zählen laut Stadt Ahorn (203 Bäume), Hainbuche (103), Traubenkirsche (62) und Robinien (59). Am meisten Bäume müssten mit 113 im Stadtteil Rheingönheim gefällt werden. Es folgen die Gartenstadt (99) und Oggersheim (82). Die Gehölze werden teilweise ersetzt.
Insgesamt fehlen in Ludwigshafen aktuell rund 1000 Bäume (wir berichteten). „Um diesen Fehlbestand zu reduzieren, ist es notwendig, kontinuierlich nachzupflanzen und dabei die Standorte zu verbessern, um den Bäumen eine bessere Grundlage für den Umgang mit Stress, wie dies auch Klimaveränderungen sind, zu bieten“, teilte die Verwaltung mit. Für die geplanten Nachpflanzungen – 2019/20 sollen 115 neue Bäume gesetzt werden – hat der Stadtrat 200 000 Euro bewilligt. Es sollen resistente Arten gepflanzt werden.