Ludwigshafen. Bei den Eulen Ludwigshafen wird Schweizerdeutsch gesprochen. Bei der 29:32 (13:16)-Heimniederlage am Samstagabend gegen den Aufstiegsaspiranten TuS N-Lübbecke gab der bereits zweite Neuzugang aus der Alpenrepublik seinen Einstand beim Handball-Zweitligisten. Nicolas Waldvogel, den die Pfälzer in der vergangenen Woche verpflichteten, hinterließ auch gleich einen guten Eindruck. Der 21-Jährige hatte einige starke Szenen und erzielte zwei Treffer. Entsprechend enttäuscht war er, dass es bei seinem Einstand nicht zum Sieg für sein Team reichte. „Es waren letztlich Kleinigkeiten, die gefehlt haben. Wir hatten einige Ballverluste, die wehtaten, Fehlwürfe und dazu auch noch Pech. So gehen die Punkte dann eben nach Lübbecke“, sagte der Rückraumspieler.
Waldvogel kommt vom Schweizer Erstligisten Kadetten Schaffhausen. Im Sommer hatte er beim dänischen Topclub Aalborg Handbold, dem zukünftigen Verein von Rhein-Neckar-Löwen-Spielmacher Juri Knorr, die Vorbereitung mitgemacht. In dieser Zeit kam der Kontakt zu den Eulen zustande. „Ich bin hier super aufgenommen worden, wohne derzeit im Hotel, aber alle kümmern sich wahnsinnig gut um mich“, freute sich Waldvogel. Den zweiten Schweizer im Ludwigshafener Team, Sadok Ben Romdhane, kennt er bereits bestens. „Wir haben in Schaffhausen in der Akademie auf derselben Etage gewohnt, drei Jahre zusammen gespielt und sind auch zusammen im Schweizer Perspektivkader“, sagte Waldvogel.
Mit 4:4 Punkten haben die Eulen eine ausgeglichene Bilanz. Das nächste Spiel bestreiten die Ludwigshafener am kommenden Sonntag (17 Uhr) beim Traditionsclub TV Großwallstadt. bol
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