Ludwigshafen. Bei der Ausländerbehörde der Stadt Ludwigshafen sind bis zum Donnerstag insgesamt 543 Geflüchtete aus der Ukraine registriert worden. Der Großteil ist nach Angaben der Stadt bei Freunden oder Verwandten untergekommen. Die Stadt selbst hat 65 Geflüchtete untergebracht. 55 davon wurden vom Land Rheinland-Pfalz zugewiesen. Sie waren zuvor in einer Erstaufnahmeeinrichtung des Landes untergebracht. 478 Ukrainerinnen erhalten Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz.
An den Ludwigshafener Schulen sind laut Daten der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) aktuell 87 ukrainische Schüler und Schülerinnen in den Unterricht aufgenommen worden, teilte die Stadt weiter mit. 35 davon besuchen eine Grundschule, 44 eine weiterführende Schule. Sechs Schülerinnen und Schüler wurden zudem am beruflichen Gymnasium der Anna-Freud-Schule aufgenommen. Zwei weitere befinden sich im Berufsvorbereitungsjahr mit dem Schwerpunkt Sprache an der BBS Technik 2.
Menschen aus der Ukraine machen inzwischen den größten Anteil bei den Zuweisungen aus, gefolgt von Geflüchteten aus Afghanistan. Insgesamt hat die Stadt Ludwigshafen derzeit, Stand 28. April, 1.074 Menschen in Asylunterkünften oder Wohnungen untergebracht, davon 745 dezentral und nicht in Gemeinschaftsunterkünften. 98 Asylsuchende und Geflüchtete sind der Stadt dabei vom Land zugewiesen worden.