Stadtpolitik - Vergünstigungen für Familien mit Kindern Thema

FWG hakt bei Bauland nach

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sal
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Ludwigshafen. Wenn der Stadtrat am kommenden Montag, 14. Juni, 15 Uhr, im Pfalzbau zu einer neuerlichen Sitzung in hybrider Form (teilweise in Präsenz, teilweise am Bildschirm) zusammentritt, wird im Mittelpunkt die Frage stehen, ob die neuzubauende Stadtstraße tatsächlich den Namen des verstorbenen Altkanzlers Helmut Kohl tragen wird. Die CDU hat eine Abstimmung darüber beantragt (wir berichteten am 27. Mai). Eine Zustimmung wird allgemein erwartet, lediglich die Fraktion der Freien Wähler (FWG) übt leise Kritik, während sich Die Linke enthalten möchte.

Sachpolitik rückt unter anderem mit einem Antrag der FWG in den Fokus. Die Freien Wähler hatten in der Sitzung am 15. April eine Prüfung beantragt, ob jungen Familien mit Kindern in Ludwigshafen bevorzugt bezahlbare Baugrundstücke angeboten werden können. Die Entwicklung der Grundstückpreise sei durch die Schieflage zwischen Angebot und Nachfrage in Ludwigshafen außer Kontrolle geraten, bilanziert die Fraktion.

In den benachbarten Orten Altrip und Waldsee – so das Argument – würden junge Familien schon unterstützt. Hier würden junge Familien mit Kindern bevorzugt. Sie erhielten pro Kind je nach Baugebiet bis zu 5000 Euro Rabatt. Die Freien Wähler wollen deshalb wissen, wie der aktuelle Sachstand der Prüfungen aussieht und wann mit ersten diesbezüglichen Maßnahmen zu rechnen sei. Die Fraktion erkennt gleichzeitig an, dass es derzeit zu wenige Baugrundstücke gibt. 

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jei
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