Lampertheim. Zum wiederholten Mal hat der Lions Club Lampertheim sein Versprechen eingelöst, die Lampertheimer Tafel in der Zeit der Corona-Pandemie finanziell zu unterstützen. Präsidentin Karin Salber war mit ihrem Pressesprecher Johann Haefele in die Gewerbestraße gekommen, um das hilfreiche Wirken der Tafel mit einer großzügigen Spende von 4000 Euro zu unterstützen.
Salber kündigte bei der Übergabe an die Tafelkoordinatorin Ute Weber-Schäfer und deren ehrenamtlichen Helfer an, dass der Lions Club sein Engagement auch weiterhin fortsetzen werde. „Wir Lions schätzen sehr die ehrenamtliche Arbeit der Tafelhelfer. Es ist uns ein Anliegen, in diesem Bereich gemäß unserem Motto ‚We serve – Wir dienen‘ aktiv zu werden“, erklärte die Präsidentin.
„Stiftunglife“ verdoppelt Betrag
Als besonders erfreulich wurde bei der Spendenübergabe hervorgehoben, dass die bundesweite Stiftung „Stiftunglife“, eine Vereinigung von ehrenamtlich engagierten Mitgliedern mit dem Hilfeschwerpunkt Klima, Bildung und Umwelt, den Spendenbetrag verdoppelt habe. Damit sei der Spendenbetrag bereits zum zweiten Mal von „Stiftunglife“ verdoppelt worden. Ute Weber- Schäfer von der Tafel zeigte sich erfreut über die weitere Spende des Lions Clubs. „Wir versorgen 870 Menschen in unseren Tafeln in Lampertheim und Bürstadt mit den Gütern des täglichen Bedarfs und sind dankbar für die engagierte Hilfe. Zumal in der Coronazeit durch entsprechende Hygiene- und Schutzmaßnahmen höhere Kosten für uns entstehen“, so Weber-Schäfer.
„Die fixen Kosten für Laden oder Instandhaltung der Fahrzeuge laufen ja weiter“, berichtete die Koordinatorin: „Um unseren Mitarbeitern die größtmögliche Sicherheit zu gewährleisten, haben wir über die Diakonie Schnelltests geordert, die wir selbst finanzieren müssen. Wir arbeiten in fest eingeteilten Gruppen, um die Gefahr von Kontakten zu vermindern. Dazu erhält jeder Mitarbeiter zwei Schnelltests pro Woche, um die Sicherheit vor Ansteckung weiter zu erhöhen. Alleine die Beschaffung der Schnelltests belastet uns mit etwa 400 Euro in der Woche.“ Die Spende drücke deshalb auch die Wertschätzung für die Mitarbeiter aus.
Insgesamt sei es für den Lions Club allerdings schwieriger geworden, Spendengelder zu generieren. Denn durch die Pandemie seien auch Veranstaltungen und damit wichtige Einnahmequellen weggebrochen. Darunter Advents- und Ostermarkt. Einzig die Weihnachtslotterie in Verbindung mit einem Lebensmittelmarkt konnte als Erfolg verbucht werden.
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