LAMPERTHEIM. Scharfe Kritik übt die Lampertheimer SPD an der Absage des Kreises Bergstraße für eine direkte Busverbindung zwischen Lampertheim und Heppenheim. Obwohl diese Verbindung als Lückenschluss zwischen den beiden Städten im Nahverkehrsplan des Kreises Bergstraße vorgesehen war, hat der Kreis vor kurzem erklärt, dass sie bis 2025 nicht verwirklicht werden wird.
Von der endgültigen Absage des Kreises für diese Verbindung habe die SPD „ausschließlich über die Zeitung erfahren. Es ist unglaublich ärgerlich, dass man nach umfangreichen Gesprächen mit der VTL und sehr zahlreichen Lösungsvorschlägen aus unserer Stadt nun einfach die Tür zuschlägt. Mit diesem Verhalten des Landkreises und des ÖPNV-Dezernenten Engelhardt werden wir keine Verkehrswende in unserem Kreis hinbekommen“, erklärt Lara Strubel, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD Lampertheim und Vorsitzende des Fahrgastbeirats Lampertheim.
„Wäre einfach sinnvoll“
Die SPD werde, so Fraktionsvorsitzender Jens Klingler, nicht lockerlassen, den entsprechenden öffentlichen Druck aufzubauen, damit sich der Kreis hier bewegt. „Es wäre, weil Kreiskrankenhaus und Landratsamt in Heppenheim liegen, einfach sinnvoll, wenn hier endlich ein Bus führe. Dies haben wir jahrelang aktiv gefordert. Nun so eine dürre Absage zu bekommen, ist in unseren Augen eine untaugliche Retourkutsche auf die Kritik der Lampertheimer Stadtverordnetenversammlung auf die Erhöhung der Kreisumlage. Anders ist dies nach vielen, von Seiten der Stadt seriös geführten Gespräche, nicht zu erklären“, so Klingler und Strubel abschließend in ihrer Pressemitteilung. red