Wassersportverein Lampertheim

Paddeln, Feste und Jugendarbeit: Lampertheimer Wassersportverein  zufrieden mit 2022

Nach überstandener Corona-Zwangspause läuft das Vereinsleben des Lampertheimer Wassersportvereins wieder auf Hochtouren. Geplant ist jetzt ein neuer Multifunktionsraum

Von 
Dieter Stojan
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Starkes Team: der neu gewählte Vorstand des Wassersportvereins Lampertheim. © Dieter Stojan

Lampertheim. Die Vorstandsergänzungswahlen standen bei der Mitgliederversammlung des Wassersportvereins (WSV) Lampertheim auf der Tagesordnung. Trotz der 454 Vereinsmitglieder konnte der Vorsitzende Rainer Vettel doch nur eine begrenzte Zahl begrüßen, welche den Weg zum WSV gefunden hatten.

In seinem Rechenschaftsbericht stellte Vetter als erstes fest, dass im vergangenen Jahr endlich nach dem Ende der Corona-Maßnahmen alle Veranstaltungen wieder durchgeführt werden konnten. So fand die Saisoneröffnung mit nachgeholten Ehrungen statt „und im Mai hatten wir Flüchtlinge aus der Ukraine zu Gast“, berichtet er. Bei Kaffee und Kuchen verlebten sie einen vergnüglichen Nachmittag. Ein Highlight für die Gäste war dabei das Paddeln im Groß-Canadier.

Umtriebige Jugendabteilung

Wahlen

2. Vorsitzende: Erika Gabler

Schriftführerin: Erika Fuchs

Beisitzer: Andreas Leppich, Stefan Sand, Erich Messirek, Lukas Heilmann, Michael Vetter, Jonathan Hinz, Sven Stollhofer

Kassenprüfer: Jürgen Jakob

Familienfest, Ehrenabend und Altrhein-Weihnacht konnten ebenfalls organisiert werden. Das Ende der Paddelsaison wurde mit einer Tour bis zum Fauti in Nordheim begangen. Auch die Instandhaltung der weiträumigen Anlage des WSV nahm breiten Raum in seinen Ausführungen ein. Arbeitseinsätze wurden absolviert, die sogenannten Mittwochsmänner, zuständig für kleinere Reparaturen, wurden wieder aktiviert.

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Die Jugendabteilung beschrieb er als umtriebig bei ihren Freizeitaktivitäten. Ausflüge und Teilnahme am Weihnachtsmarkt gehörten dazu. Viel Ärger und Kosten bescherte die Auflösung des Mietvertrags mit dem Pächter der Vereinsgaststätte. Erst mit Rechtshilfe konnte der Verein sich durchsetzen. Abschließend bedankte sich Vetter bei den Übungsleitern der verschiedenen Sparten, sowie den Eltern und allen Helfer für die Hilfe bei der Vereinsarbeit. Danke sagte er auch der Stadt für die Förderung, sowie den Sponsoren und dem Förderverein.

Erfolge beim Kinderturnen

Sportwart Dieter Brechenser berichtete über die sportlichen Erfolge und über das Kinderturnen. Geradezu explosionsartig sei der Zuspruch der Kinder zum Turnen gewachsen. „Es macht Spaß, mit ihnen zu arbeiten“, stellte er fest. Zahlreich waren wieder die sportlichen Erfolge der Aktiven. Ob Süddeutsche-, Marathon- oder Hessenmeisterschaft, um nur einige zu nennen, überall errang man Gold- Silber- oder Bronzemedaillen.

Der Finanzbericht von Kassiererin Briska Horstfeld zeigte eine ausgewogene Bilanz, die Entlastung des Vorstands erfolgte einstimmig. Die nachfolgenden Ergänzungswahlen verliefen problemlos, Erika Gabler bleibt Zweite Vorsitzende, Erika Fuchs ist weiterhin Schriftführerin. Die Beisitzer wurden en bloc gewählt, neuer Kassenprüfer wurde Jürgen Jakob. Satzungsänderung war der nächste Punkt auf der Agenda. Einstimmig geändert wurden die Kündigungsfristen bei den Kindern, sowie die Modalitäten bei der Einladung zur Mitgliederversammlung.

Zustimmung für den Haushaltsplan

Auch der Haushaltsplan für 2023 fand Zustimmung, wobei eine fünfstellige Summe für den Umbau der Vereinsgaststätte eingestellt wurde. Bekanntlich soll die ehemalige Gaststätte zu einem Multifunktionsraum umgebaut werden. Schwerpunkt ist die Verwendung als Schulungs-und Jugendzentrum, das benötigte Geld resultiert aus einer Spende der „Stiftung Anpfiff fürs Leben“ von Dietmar Hopp, welche die ganzheitliche Schulung junger Sportler mit Technik und Lehrmaterial unterstützt. Auch die Kanuakademie gewährte eine Anschubfinanzierung. Das Bauvorhaben soll im Herbst abgeschlossen sein. Vetter gab abschließend die Veranstaltungstermine für das aktuelle Jahr bekannt, wobei die Lampertheimer Regatta im April besonders im Fokus der Aktiven steht. Aus den Reihen der Mitglieder kam unter dem Punkt Verschiedenes die Frage nach dem Stand der Ausbaggerung des Altrheins. Erika Gabler antwortete unter allgemeiner Heiterkeit, dass die Studie darüber noch nicht abgeschlossen sei.

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