Handball-A-Liga - 15:24 in Erfelden vergrößert Sorgen

Lolas mit desolatem Angriff

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Lampertheim. Bittere Niederlage für die A-Liga-Handballerinnen der FSG Lola: Ausgerechnet im Kellerduell beim bisherigen Vorletzten ESG Erfelden standen die Spielerinnen des Trainerduos Florian Gleich und Jürgen Held völlig neben sich, wie auch Gleich zugeben musste: „Wir haben es nicht geschafft, unsere Leistung abzurufen. Besonders im Angriff lief gar nichts.“ Entsprechend deutlich unterlag das Team mit 15:24 (7:9).

Damit hat Erfelden nach Punkten zu Lola aufgeschlossen, beide Teams haben 9:17 Zähler und stecken als Dritt- und Vorletzter fünf Spieltage vor Rundenende mitten im Abstiegskampf. Besonders ärgerlich für Lola: Nach dem das Hinspiel mit 22:18 gewonnen wurde, hat das Team nun auch den schlechteren direkten Vergleich, der bei Punktgleichheit am Rundenende zum Tragen käme.

Dabei war ein solch deutliche Schlappe vermeidbar. Trotz vieler Fehler blieben die Lolas bis zum 12:13 (45.) dran. Dann vergab Marie-Christin Hafner einen Strafwurf, im Gegenzug erhöhte Erfelden auf 14:12 und legte gleich das 15:12 nach – das zeigte Wirkung. In den letzten zehn Minuten lief bei der Spielgemeinschaft aus Lampertheim und Lorsch gar nichts mehr zusammen, Erfelden zog davon und baute den Vorsprung bis auf 24:15 aus.

„Heute hat unsere desolate Offensive den Ausschlag gegeben. Mit solch einer schlechten Chancenverwertung, den technischen Fehlern und Fehlpässen kann man nichts holen“, haderte Gleich. Jetzt heißt es, schnellstmöglich wieder in die Spur zu finden, denn in den nächsten Wochen warten mit den Spielen gegen Schlusslicht Zwingenberg, den Vorletzten Weiterstadt und den Tabellensechsten Roßdorf drei Partien gegen die restliche Konkurrenz im Abstiegskampf.

FSG-Tore: Marie-Christin Hafner (7/4), Katrin Grieser (3), Serena Clement (2), Sally McCool, Lea Burkhardt, Esther Berg (je 1). me