Ökumenischer Krankenpflegeverein Hüttenfeld

Hilfe im Hintergrund

Vorstand blickt zurück und hofft, gewohnte Veranstaltungen aufleben zu lassen

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Der Erste Vorsitzende des Krankenpflegevereins, Hans-Jürgen Schuster (links), und Björn Burwitz von der Ökumenischen Diakoniestation Lampertheim präsentieren die neue Jacke für die Mitarbeiter. © Ronald Ehret

Hüttenfeld. Zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie lud der Ökumenische Krankenpflegeverein Hüttenfeld seine Mitglieder zu seiner Jahreshauptversammlung ins Pater-Delp-Zentrum ein. Insgesamt 19 von derzeit 41 Vereinsmitgliedern und Björn Burwitz, den Pflegedienstleiter der Ökumenischen Diakoniestation Lampertheim, konnte der Erste Vorsitzende Hans-Jürgen Schuster zur Versammlung begrüßen.

Obwohl in der Zeit der Pandemie die gewohnten Aktivitäten nicht möglich waren, war der Vorstand im Hintergrund aktiv. So wurde bereits im Jahr 2020 die ökumenische Diakoniestation finanziell mit 12 000 Euro unterstützt, um notwendige Desinfektionsmittel, Masken und andere Hygieneartikel für den Schutz von Mitarbeitern und betreuten Personen vor Corona zu beschaffen. Dafür bedankte sich Björn Burwitz im Namen der Diakoniestation recht herzlich. Es zeige, wie wichtig der Krankenpflegeverein neben den beiden anderen Fördervereinen in Hofheim und Lampertheim für eine schnelle und unbürokratische Unterstützung in außergewöhnlichen Situationen ist.

Als weitere Unterstützung wurden im vergangenen Herbst Finanzmittel für die Beschaffung von Winterjacken mit Aufdruck der Diakoniestation für das Personal bereitgestellt. Leider sind diese bisher vom Hersteller wegen Lieferengpässen noch nicht eingetroffen. Burwitz konnte jedoch schon ein Ansichtsexemplar der Jacke in der Versammlung präsentieren.

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Burwitz berichtete im Weiteren über die Situation der Station. Mit etwa 100 Mitarbeitern werden bis zu 400 Personen häuslich gepflegt. Dabei ist ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass damit noch ausreichend Kapazitäten vorhanden sind, weitere Kunden in der Pflege aufzunehmen. Lediglich bei der Haushaltshilfe können derzeit weitere Bestellungen nicht bedient werden, da dies sonst zu viel qualifiziertes Fachpersonal für diese Arbeiten binden würde. Bis zu 130 Essen liefert die Diakoniestation via „Essen auf Rädern“ aus. Derzeit kostet hier ein Drei-Gänge-Menü 8,50 Euro. Dieses wird bewusst auf Keramikgeschirr in Thermoboxen ausgeliefert.

Burwitz gab zusammen mit Schuster, der auch Mitglied im Vorstand der Diakoniestation ist, einen Ausblick auf die Ziele der Diakoniestation wie die Einrichtung einer Tagespflege sowie die damit einhergehenden Bestrebungen nach räumlicher Veränderung im Stadtgebiet Lampertheim.

Der Vorstand des Vereins ist bestrebt, in diesem Jahr die gewohnten Veranstaltungen wieder aufleben zu lassen. ron