Hofheim. Der Maifeiertag avancierte in Hofheim zu einem echten Anziehungspunkt. Offensichtlich hatte sich die gelungene Premiere im vergangenen Jahr herumgesprochen, so dass auch die Neuauflage des „Howwemer Hofflohmarktes“ als durchaus gelungen bezeichnet werden kann.
Bereits im Vorfeld zeigte sich Hauptorganisatorin Daniela Heyne mit dem Zuspruch von knapp 90 Mitwirkenden hochzufrieden, die klare Mehrheit davon eindeutig im alten Ortskern zwischen der Bahnhofstraße und Kirchstraße. Diese verzeichneten auch den mit Abstand größten Zuspruch an Besuchern. So gab es teilweise sogar zugeparkte Straßen.
Die Anbieter im nur spärlich besuchten Westen Hofheims hingegen waren nicht zufrieden in Anbetracht der Zahl der Käufer. Viele der Teilnehmer machten mit Luftballons oder sonstigen Hinguckern auf ihren Stand auf dem eigenen Anwesen aufmerksam.
Die Besucher kamen aus allen Himmelsrichtungen angefahren, stöberten, schauten, verhandelten oder gingen einfach zum nächsten Stand weiter. An Auswahl fehlte es schließlich nicht. Die Mehrheit der Teilnehmer bot Kleidungsstücke an, dazu Schuhe, Kindersachen, Spielzeug und Haushaltsgegenstände jeglicher Art, aber auch Elektronik in den unterschiedlichsten Facetten. Vereinzelt gab es auch Trödelware, doch um hierbei fündig zu werden, mussten die Interessenten in der eigens zusammengestellten Teilnehmerliste schon genauer nachlesen.
Etwas Besonderes hatte sich der Landfrauenverein einfallen lassen, der im „Alten Haus“ in der Lindenstraße zu einem Pflanzenflohmarkt und einer Tauschbörse einlud und ankündigte, die erzielten Einnahmen zu spenden.
Mit bei der zweiten Auflage des „Howwemer Hofflohmarktes“ dabei auch der Förderverein des katholischen Familienzentrums sowie die bei der Liebenzeller Gemeinde untergebrachten ukrainischen Gäste, die eine selbst gemachte Borschtsch, eine schmackhafte osteuropäische Suppe anboten. Das kam an. Verschiedentlich offerierten die Anbieter auch Getränke und Snacks, um ihre Besucher zum Verbleiben zu animieren. fh