Zum Bericht „Konflikt lösen im Ahornweg“ vom 16. Februar
Die Busse im Ahornweg stören uns schon seit Langem. Zumal die Busse nur zu Unterrichtsbeginn beziehungsweise -ende mit Schülern gut besetzt sind. Außerhalb dieser Zeiten fahren die Busse überwiegend leer (ab und zu sind bis zu drei Fahrgäste darin zu sehen) durch den Ahornweg.
Die Busse kommen angerauscht, bremsen mit der Motorbremsung ab, um nach der Kurve wieder Gas zu geben, um gleich darauf für die nächste Kurve wieder abzubremsen. Lärmbelästigung, Abgase, Gefährdung für Kinder und Fußgänger, Fahrradfahrer sowie entgegenkommende Fahrzeuge sind im Ahornweg an der Tagesordnung. Ebenso Nachbarn, die in ihre Vorgärten springen, wenn der Bus um die Kurve kommt; Pkw, die auf den Gehweg ausweichen müssen, um dem Bus Platz zu machen.
Fahrradfahrer, die von Busfahrerinnen beschimpft werden, weil sie dem auf sie zurasenden Bus nicht schnell genug ausweichen können. Für uns kam dann der Höhepunkt, als unser sechs Wochen alter Pkw vor unserem Haus von einem Bus beschädigt wurde (was anfangs trotz Zeuge vom Busunternehmen bestritten wurde). Zur schnellen Problemlösung hat die Stadt eine Woche später Schilder fürs absolute Halteverbot aufstellen lassen.
Wer nun denkt, die Bussituation sei entschärft, den muss ich enttäuschen. Jetzt haben die Busse freie Fahrt und können noch schneller auf der linken Fahrbahn durch den Ahornweg rauschen. Sie fahren nicht nur auf der linken Fahrbahn, sondern überfahren mit ihrem Vorbau im Kurvenbereich den Bürgersteig. Das liegt daran, dass der Kurvenradius zu eng beziehungsweise die Straße zu schmal ist.
Der Ahornweg ist für Busse nicht geeignet. Und es gibt in Neuschloß andere Straßen, die breiter und geeigneter für den Busverkehr sind.