Lampertheim. 219 Spendenwillige konnte der Lampertheimer Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) bei seinem jüngsten Blutspende-Termin in der Altrheinhalle begrüßen. Das war eine äußerst erfreuliche Zahl, weil es noch bis kurz vor dem Termin nur wenige Online-Anmeldungen gegeben hatte.
Schon eine Viertelstunde vor dem offiziellen Beginn warteten so viele angemeldete Spender, dass das Team früher mit der Anmeldung startete. Im 15-Minuten-Rhythmus wurden dann die Spendenwilligen zur Blutentnahme eingelassen. 28 konnten nicht zugelassen werden, weil sie die Voraussetzungen nicht erfüllten.
Spenden darf jeder zwischen 18 und 69 Jahren. Wer sich dafür entscheidet, erhält zugleich eine kostenlose Untersuchung. Es werden Blutdruck, Puls und Körpertemperatur gemessen. Mittels eine Blutstropfens wird vorab der Hämoglobinwert festgestellt. Das gespendete Blut wird auf Aids-Viren (HIV), Erreger beziehungsweise Antikörper von Hepatitis B und C sowie Syphilis untersucht, außerdem wird der Leberwert bestimmt. Wenn an diesen Werten etwas nicht in Ordnung ist, werden die Spender darüber informiert.
Entnommen werden 500 Milliliter Blut, der eigentliche Aderlass dauert in der Regel höchstens zehn Minuten. Es schließt sich eine zehnminütige Ruhephase an. Und da noch immer kein Imbiss zur Stärkung vor Ort möglich ist, erhält jeder Spender eine Lunchtüte zum Mitnehmen.
Besonderen Dank zollte das DRK den 44 Erstspendern und Erstspenderinnen. „Diese hohe Anzahl, auch gerade in der aktuellen Zeit und bei doch sehr hohen Temperaturen bei der Spende, freut unsere Helfer besonders und lässt uns positiv in die Zukunft blicken“, erklärte Christian Schmidt, Bereitschaftsleiter beim DRK Lampertheim. Insgesamt waren acht Helferinnen und Helfer aus Lampertheim präsent und unterstützten das Team des DRK-Blutspendedienstes Baden-Württemberg/Hessen. red