Baustelle

Hebelstraßenbrücke in Heidelberg für den Verkehr freigegeben

Von 
Michaela Roßner
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Heidelberg. Gut 14 Millionen Euro hat die neue Brücke über die Bahngleise gekostet. Zwei Jahre war die Verbindung zwischen der Heidelberger Weststadt und Kirchheim gekappt. Nun müssen Autos und Radfahrer keine Umwege mehr nehmen. Am Donnerstagnachmittag ist die Hebelstraßenbrücke für den Verkehr freigegeben worden. 

Die alte Bahnbrücke war schon lange sanierungsbedürftig. 15 Jahre lang wurde der Ersatzbau geplant. 2010 musste das zulässige Gesamtgewicht der Fahrzeuge, die die Querung nutzen, aus Sicherheitsgrünen auf 30 Tonnen reduziert werden.
Im Frühjahr 2016 wurde das erlaubte Fahrzeuggewicht auf zwölf Tonnen, im Dezember 2017 schließlich auf 3,5 Tonnen reduziert, im  Januar 2019 für den motorisierten Verkehr.

Im Dezember 2017 gab der Heidelberger Gemeinderat grünes Licht für den Neubau. Im November 2018 begannen die  vorbereitenden Maßnahmen. Der Zeitplan, bis April 2021 die Ersatzbrücke fertigzustellen, wurde eingehalten, freut sich Baubürgermeister Jürgen Odszuck bei der Freigabe für den Verkehr. Etwas teurer wurde die neue Querung: Aus den veranschlagten 12,1 Millionen Euro wurden 14,1 Millionen. 
50 Meter lang und zwischen den Geländern 18 Meter breit war die marode Brücke. Ihre Nachfolgerin ist etwas größer: drei Meter länger und einen Meter breiter. Aus vier Auto-Fahrspuren wurden drei Fahrspuren geben, zwei in Richtung Westen und eine in Richtung Osten. Daneben entstanden zwei Radfahrstreifen auf Fahrbahnniveau mit je zwei Metern Breite sowie zwei 2,50 Meter breite Gehwege. Während der Bauzeit wollte der Verkehr vor allem über die Montpellierbrücke. miro
 

Redaktion Redakteurin Metropolregion/Heidelberg

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