Blaulicht

58-Jährige Heidelbergerin Opfer von "WhatsApp"-Betrug

Von 
Henrik Feth
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Die Polizei warnt davor, auf Geldforderungen in Chats einzugehen. © Fabian Sommer/dpa

Heidelberg. Bislang unbekannte Trickbetrüger kontaktierten am Sonntagabend eine 58-jährige Frau über den Messengerdienst "WhatsApp". Gegen 23 Uhr erhielt die Frau Nachrichten eines ihr unbekannten Absenders. Angeblich habe ihre Tochter eine neue Handynummer und benötige nun dringend Hilfe bei der Begleichung von Rechnungen. Fest im Glauben, dass sie ihrer Tochter tatsächlich helfen würde, tätigte die 58-Jährige eine Überweisung in Höhe von rund 2000 Euro auf ein Bankkonto, so die Polizei in einer Pressemitteilung.

Die Heidelbergerin bemerkte erst in den folgenden Tagen ihren Fehler und erstattete Anzeige bei der Polizei. Diese warnt eindringlich davor, auf Nachrichten dieser Art einzugehen, ohne das Ganze zu prüfen. In der Pressemitteilung heißt es, dass zunächst die bekannte Nummer des Angehörigen angerufen werden soll und Betroffene niemals vorschnell Geldforderungen nachkommen sollen. Die Kriminalpolizei hat weitere Ermittlugen aufgenommen. Opfer einer solchen Betrugsstraftat sollen sich direkt bei der örtlich zuständigen Polizeidienstelle melden oder in dringenden Fällen den Polizeinotruf 110 kontaktieren.

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