Fasnacht - Ordensfest der Hellesema Grumbe im Jahr ihres 25. Bestehens / Ehrungen aktiver Mitglieder

Ordensfest der Grumbe lockt viele Narren nach Heddesheim

Von 
Bernhard Haas
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Prinzessin Sybille I. (sitzend) versammelt beim Ordensfest den närrischen Hochadel aus der gesamten Region um sich. © Bernhard Haas

Heddesheim. Da stieg eine Rakete nach der anderen in den Fastnachtshimmel beim Ordensfest zum 25. Jubiläum des 1. Heddeseheimer Karnevalsvereins Hellesema Grumbe im voll besetzten Bürgerhaus. Die auf der Bühne tanzenden Aktiven wurden nach ihren jeweiligen Auftritten lautstark und mit viel Beifall gefeiert. Das eine oder andere Mal forderte das Publikum eine Zugabe, die natürlich bereitwillig gegeben wurde.

Gardetänzerinnen und Tanzmariechen verlangte das einiges an Ausdauer ab - doch letztlich waren einschließlich der Besucher alle froh, dass das Ordensfest überhaupt stattfinden konnte - wenn auch unter strengen Corona-Auflagen. So mussten selbst am Platz die schützenden Masken anbehalten werden. Das tat der ausgelassenen Stimmung im Bürgerhaus aber keinen Abbruch. Gefeiert wurde gut gelaunt bis ganz zum Schluss. Wesentlichen Anteil am Erfolg hatte Alleinunterhalter Markus Merz, der mit schmissigen Rhythmen zur fröhlichen Laune im Saal beitrug. Die amtierende Grumbe-Lieblichkeit Sybille I. und der Erste Vorsitzende Franz-Josef Mayer, unterstützt von Elferratspräsident Kevin Schober, hatten den Abend durch alle Hände voll zu tun: Schließlich galt es, mit nahezu 100 Gästen von den verschiedensten Vereinen aus der ganzen Kurpfalz und darüber hinaus Gastgeschenke und Orden auszutauschen. Aus Darmstadt, der Pfalz oder aus Walldorf waren Abordnungen angereist.

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Grumbe feiern Ordensfest

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Prinzessin in zweiter Amtszeit

Unter dem Motto „Jubel, Trubel, Heiterkeit, jetzt beginnt die Grumbezeit“ wurde der Abend gefeiert - und doch schwang unterschwellig eine gewisse Unsicherheit mit, ob die weiteren Veranstaltungen wie geplant werden stattfinden können. Lieblichkeit Sybille I. wäre auf jeden Fall dabei: Sie verkündete in ihrem Motto, dass sie auch in ihrer zweiten Amtszeit bereit ist für die fünfte Jahreszeit. Das waren alle anderen im Saal wohl ebenfalls.

Gleich zu Beginn wurde den „Grumbe“ eine große Ehre zuteil, für die sich alle von den Plätzen erhoben: Daniela II., die Jubiläumsprinzessinder Neckarauer Pilwe, Prinzessin der Stadt Mannheim und der Kurpfalz, die Herrscherin über die närrische Region, machte ihre Aufwartung. Die 35-Jährige überzeugte mit einem Auftritt ohne jegliche Nervosität. Nach dem Kurpfälzer Ahoi beherrschte vor allem ein langgezogenes „A-hoi“, „Hajo“ oder „Hoppel, Hoppel helau“ die Szenerie.

Mit viel Beifall und einer Rakete wurde die Krümelgarde verabschiedet. Jugend-, Junioren- und Aktiven Garde, wurden mit dem gleichen Wohlwollen aufgenommen. Zwischen den gefeierten Auftritten wurden unzählige Orden übergeben. Da standen die Meckenheimer Dorfplatzhexen, die Gartenstädter Mauerblümcher, die Reilinger Käskuche, die Edinger Kälble, die Astoria-Störche Walldorf, das Darmstädter Garde-Corps, die Großen Drei aus Viernheim, die Stadtgarde Ludwigshafen oder die Heidelberger Trabanten und viele andere auf der Bühne.

Die Grumbe nutzten die Gelegenheit, auch in den eigenen Reihen zu ehren. Maike Brumm und Astrid Bartik wurden zu Senatorinnen ernannt. Sabrina Schumacher erhielt für ihre Verdienste den Orden „Goldenes Vlies“. In den Elferrat aufgenommen wurde Tanzmariechen Sabrina Mayer, die mit ihrem Solotanz brillierte. Das Gelöbnis, „die Bühne immer sauber zu verlassen“, scheiterte allerdings, weil die Elferräte immer wieder Konfetti verstreuten, das kaum wegzufegen war. Aber alle hatten dabei ihren Spaß.

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