Neckarhausen - Karnevalverein plant Veranstaltungen in Präsenz unter 2G-Bedingungen / Entscheidung soll Planbarkeit für Organisatoren und Besucher bringen

Neckarhausen: Kummetstolle planen Kampagne mit 2G

Von 
Torsten Gertkemper-Besse
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Der Tanz der Kummetstolle-Funken im Februar 2020, wenige Wochen vor dem ersten Lockdown Mitte März. © Michael Schäfer

Neckarhausen. Der Karnevalverein (KV) Kummetstolle aus Neckarhausen wird die Kampagne 2021/2022 unter 2G-Bedingungen abhalten. Das teilt der Präsident Marius Ebert mit. 2G bedeutet, dass nur noch gegen Corona geimpfte oder von einer Infektion genesene Besucherinnen und Besucher zu den Veranstaltungen zugelassen sind. „Ansonsten wird die Kampagne eigentlich geplant wie vor der Pandemie“, sagt Ebert im Gespräch mit dieser Redaktion. Das bedeutet, es gibt wieder zahlreiche Sitzungen und Feiern in Präsenz (siehe Infobox).

Terminübersicht

  • Eröffnung: 20.11.2021 19.11 Uhr, Eduard-Schläfer-Halle
  • Neujahrsempfang: 6.1.2022, 14.11 Uhr, Schlossplatz Neckarhausen
  • Ball der Prinzessin: 15.1., 19.11 Uhr, diese und alle folgenden Termine in der Eduard-Schläfer-Halle
  • 1. Prunksitzung: 29.1., 19.11 Uhr
  • Familiensitzung: 30.1. 14.11 Uhr
  • Zwischensitzung: 4.2. 19.11 Uhr
  • 2. Prunksitzung: 5.2., 19.11 Uhr
  • SchmuDo-Party: 24.2., 20.11 Uhr
  • Heringsessen: 5.3., 19.11 Uhr

Ebert betont, die 2G-Regel mache es einfacher für alle Beteiligten, falls es aufgrund der steigenden Infektionszahlen kurz vor einer Veranstaltung zu einer der Warnstufen kommen sollte. Je nach Auslastung der Intensivbetten im Land könnten die Maßnahmen nämlich wieder verschärft werden. Unter Umständen würde 2G dann gemäß Landesverordnung zur Pflicht. Da man dieses Modell aber bereits jetzt praktiziere, müsse „niemand eine Karte zurückgeben“, sagt der Kummetstolle-Präsident. Die Rückmeldungen darauf seien bisher überwiegend positiv gewesen. Nur in den sozialen Netzwerken im Internet habe es die eine oder andere Bemerkung zur 2G-Entscheidung gegeben.

Tänzerinnen zeigen ihr Können

Ebert ist froh, dass man wieder Fasnacht feiern könnte und dass vor allem auch die Tänzerinnen zeigen dürften, was sie alles eingeübt haben. „Die haben nämlich unter großen Mühen geprobt“, sagt der Präsident und berichtet von zahlreichen Trainingsstunden per Videokonferenz. Von der Normalität von früher, sei man noch weit entfernt, aber er freue sich, dass man einfach mal wieder „eine richtige Party“ feiern könne, sagt Ebert. Dafür habe man einiges an Geld in die Hand genommen und als Band für die Eröffnung die Steinsberger gebucht. Die Feier ist als „Welcome-Back“-Party geplant, die klassisch karnevalistischen Programmpunkte sollen dabei eher kurz gehalten werden, erklärt Ebert. Zur Einstimmung gibt es eine Überraschung, es folgen ein paar Dinge, die bei einer Kampagneneröffnung nicht fehlen dürfen – so zum Beispiel die Inthronisation. Der Fokus liege aber auf der Party und darauf, „mal wieder die Sau raus zu lassen“, sagt der Präsident. Denn die vergangene Kampagne stand wegen der Pandemie unter keinem guten Stern. Man habe zwar vieles im Video-Format angeboten, allerdings keine Veranstaltung in Präsenz abhalten können, sagt Ebert.

Zertifikat und Ausweis nötig

Dieses Mal wird es bei allen Veranstaltungen eine Einlassprüfung durch einen externen Security-Anbieter geben. Dazu muss jeder Besucher sein Impfzertifikat oder seinen Genesenennachweis sowie den Personalausweis vorzeigen. Die Kontaktverfolgung findet über die Luca-App oder schriftlich statt. Karten für die Eröffnung am 20. November gibt es nach einer Mail an karten@kvkummetstolle.com (15 Euro). Einlass ist ab 18 Uhr, Beginn um 19.11 Uhr.

Redaktion Redaktion Neckar-Bergstraße, zuständig für Ilvesheim und Friedrichsfeld

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