Bürstadt. Die Stadt wächst seit Jahren, deshalb wird der Wohnraum immer knapper. Verwaltung und Kommunalpolitik wollen darauf reagieren. Die Ausschüsse für Umwelt und Stadtentwicklung sowie Soziales haben in ihrer jüngsten gemeinsamen Sitzung einstimmig dafür votiert, ein „Wohnraumentwicklungskonzept“ auszuschreiben.
Jürgen Schmitt, Projektleiter des beauftragten Frankfurter Büros NH Projektstadt, stellte den Sitzungsteilnehmern das Prozedere im Detail vor. Danach soll das zu erarbeitende Konzept sich an fünf Bausteinen orientieren. Das ist zunächst die Situationsanalyse mit Punkten wie Bevölkerungsentwicklung, Wohnungsangebot, Bestand der Sozialwohnungen sowie die Potenziale für die Schaffung neuen Wohnraums. Baustein 2 beinhaltet prognostische Aussagen wie Bevölkerungs- und Haushaltsprognosen, aber auch zur wirtschaftlichen Entwicklung. In Baustein 3 sollen die die Entwicklungsziele definiert werden. Und zwar für einen Zeitraum von 10 bis 15 Jahren.
Hinter Baustein 4 steht die textliche und kartographische Ausarbeitung, und Nummer 5 definiert die Kommunikation unter allen Beteiligten, auch mit der Bevölkerung.
Laut Planer Schmitt haben sich sieben Interessenten beworben. Fünf davon sollen in den Wettbewerb einsteigen. Den Zuschlag bekommt der Wirtschaftlichste. mas