Bürstadt. Alle Auffahrten im Bürstdter Kreisel zwischen den beiden Bundesstraßen B 44 und B 47 sind inzwischen frisch saniert. Nur eine einzige Verbindung fehlt noch: Die Brücke, die über die B 47 führt, muss aufwendig saniert werden. So lange müsse die Rampe, die von Bürstadt-Mitte auf die B 47 nach Lorsch führt, komplett gesperrt bleiben, kündigt die Straßenbaubehörde Hessen Mobil an. Die Arbeiten beginnen an diesem Dienstag, 6. Juli, und dauern bis in den Dezember hinein.
Die Umleitung erfolgt über die B 44 nach Lampertheim, von dort aus geht es per Kehrtwende zurück auf die B 44 in Richtung Bürstadt. Von hier aus kann der Verkehr auf die B 47 Richtung Lorsch auffahren. Verkehrsteilnehmer, die von Worms kommen und die B 47 in Richtung Bürstadt verlassen wollen, sind ebenfalls betroffen: Die Umleitungsschilderschicken sie weiter bis zur Abfahrt Lorsch. Dort können sie ebenfalls wenden und nach Bürstadt zurückfahren.
Wie die Behörde mitteilt, haben sich an dem 1974 errichteten Bauwerk Schäden gezeigt: Betonoberflächen sind verwittert, Risse haben sich gebildet, Frost und Tausalz hätten „ausgeprägte“ Schäden hinterlassen. An einigen Stellen sei Beton großflächig abgeplatzt. Dabei sei die Bewehrung freigelegt worden, was zu ersten Rostschäden führte. Auch am Fahrbahnbelag sei einiges auszubessern.
Zunächst werden alle Aufbauten wie Geländer, Schutzplanken, Kappen und Gesimse auf dem Überbau und den Flügelwänden abmontiert und der Fahrbahnaufbau inklusive der Abdichtung abgebrochen, kündigte Hessen Mobil an. Anschließend werden die Schadstellen saniert, bevor die Fahrbahn neu aufgebaut und alle Einrichtungen neu montiert werden können. Die Baukosten der gesamten Maßnahme beziffert die Behörde auf rund 390 000 Euro. Die Finanzierung übernehme der Bund. red