Nordheim/Wattenheim. Fröhlich sangen die Kinder der ersten bis vierten Klassen der Steinerwaldschule Nordheim/Wattenheim mit Kinderliedermacher und Musikpädagoge Matthias Meyer-Göllner. Dieser entführte sie mit Musik und Mitmachaktionen zu Rittern, Krabbeltieren oder zu einem Fußballspiel der Drachen und sorgte für gute Laune unter den Schülern. Das über einstündige Konzert konnte über das Förderprogramm „Löwenstark“ des Hessischen Kultusministeriums finanziert werden.
Durch das hessische Landesprogramm „Löwenstark – der BildungsKICK“ werden in Schulen vielfältige Maßnahmen und Angebote zur Bewältigung der Corona-Krise für Kinder angeboten. „Seit den Herbstferien konnten wir über Löwenstark ein Nachhilfeprogramm anbieten“, erklärte Schulleiterin Antje Kühlberg. Aus dem Budget konnte zudem der Kinderliedermacher Matthias Meyer-Göllner eingeladen werden.
„Das ist für uns etwas Besonderes, es ist die erste Veranstaltung seit Corona, bei der alle Schüler zusammen teilnehmen“, berichtete Kühlberg und verrät, dass es auch für den Musikpädagogen nach langer Zeit das erste Konzert vor Kindern sei. Die Schüler hatten sich in der Sporthalle auf Matten und Bänken platziert und warteten gespannt auf den Auftritt von Meyer-Göllner, der mit seiner sympathischen Art und Stimme die Jungen und Mädchen schnell begeistern konnte. „Im Musikunterricht wurden auch Lieder von ihm durchgenommen, so dass einige der Kinder die Stücke kennen und mitsingen können. Ein Dankeschön an Kollegin Sara Jäger“, erzählte die Schulleiterin.
Der Liedermacher holte immer wieder Kinder nach vorne, die ihm bei den Liedern behilflich waren und die passenden Bilder dabei zeigten. Beim Rätsel-Lied hörten die Kindern den Text und mussten dann raten, um was für ein Tier es sich handelt. Ein Schüler vorne drehte dann ein entsprechendes Bild um – so kamen mal Bienen, Regenwürmer und Schnecken zu Gehör.
Daumen und Klauen gedrückt
Zu laut jubelnden Fans konnten die Jungen und Mädchen beim Lied über ein Fußballspiel zwischen Rittern und Drachen werden. Mal schützte der Rittertorwart seinen Kasten, in dem er die Zugbrücke davor zu machte und kein Ball reinkam. Alle waren froh, dass ein Drache das geraubte Burgfräulein, welches zugleich als Schiedsrichterin aktiv sein sollte, rechtzeitig zum Anpfiff vorbeibrachte.
Am Ende ging das Pokalspiel unentschieden aus, was nicht am großen Mitfiebern und Jubeln der Kinder hing – die drückten Daumen und Klauen für ihre Lieblingsmannschaft. str