Frankenthal. Nach knapp sieben Monaten seit Beginn soll am Dienstag im Prozess um die BASF-Explosionskatastrophe das Urteil fallen. Um 14.30 Uhr will die Dritte Strafkammer des Frankenthaler Landgerichts ihre Entscheidung zu dem Unglück mit fünf Toten und vielen Verletzten verkünden. Für den wegen fahrlässiger Tötung angeklagten 63-jährigen Schlosser aus Mannheim geht es dabei um Gefängnis oder Bewährung.
Signalwirkung könnte das Urteil auch für die BASF haben. So war im Prozess eine mögliche Mitverantwortung des Unternehmens durch ein unzureichendes Sicherheitskonzept kritisiert worden. Zu der Explosion im Oktober 2016 kam es durch einen fehlerhaften Schnitt bei Arbeiten am Rohleitungssystem auf dem Gelände des Chemiekonzerns. sin