Rhein-Neckar. Der Förderverein der Telefonseelsorge Rhein-Neckar hat seine Helfer verabschiedet – und damit auch einen Schlussstrich unter die eigene Arbeit gezogen. Ende 2017 war er in die Liquidation gegangen und hat sich inzwischen offiziell aufgelöst. Der Vorsitzenden Gabriele Wolters zufolge hat der Förderverein seit seiner Gründung 2004 rund 133 000 Euro an Spenden für die Telefonseelsorge eingeworben und damit vor allem Fort- und Weiterbildungen der Ehrenamtlichen finanziert. Grund für die Auflösung des Fördervereins ist, dass die Telefonseelsorge inzwischen ebenfalls als gemeinnütziger Verein organisiert ist.
Über das Angebot der Evangelischen und Katholischen Kirche können sich Hilfesuchende rund um die Uhr telefonisch, über Chats oder per E-Mail beraten lassen. Diese Arbeit soll auch ohne den Förderverein weitergehen. Mit rund 160 Ehrenamtlichen ist die Telefonseelsorge Rhein-Neckar die größte Telefonseelsorge-Einheit Deutschlands. fab